So!
Die wilde Fahrt geht los!
Ich und Selene, eine Dufour 4800, sind 2 mal im Abstand von 2 Jahren (einmal mit und einmal ohne Corona) die gut 12000 Seemeilen über den Atlantik gesegelt. Diese Seite beschreibt die Vorbereitung und die Reise mit allen Höhen und Tiefen. Natürlich soll das Ganze damit nicht enden. Es gibt viel zu tun ;)
Wir haben ja bei unseren Abschiedspartys schon einges geschenkt bekommen. Zum Beispiel brauchen wir in der Karibik keinen Rum mehr kaufen .. wird sozusagen ein Re-Import (wenn er vorher nicht anderweitig „ausläuft“)
Aber zurück zu der Bitterorgange. Die Saga von mir und meinen Pfanzen auf Arbeit kennen sicher schon einige:
Ich hatte vor ca. 12 Jahren auf Arbeit einen Motorblock als Deko auf meinem Schreibtisch stehen. Völlig sauber, ohne Öl und ungelaufen. Dafür gab es etwas Kritik, daß ich das „dreckige Ding“ wegnehmen und mir dafür lieber ein paar Pflanzen anschaffen soll. So gab es nach kurzer Zeit eine Banane und dann noch eine Monstera Deliciosa. Die etwa 20 weiteren Pflanzen gab es in den nächsten Jahren von Kollegen zur Pflege oder als (nie wieder abgeholte) Leihgabe. Nach über 10 Jahren muß ich sagen: Pflanzen machen wehsentlich mehr Dreck, als jeder Motorblock 😉
*Bitterorangen-Topf
Tach’schen,
ich wurde von mehreren Leuten gefragt, wie denn unsere Route aussehen soll.
Für mich war das logischerweise immer klar, aber ich kann die Frage verstehen 😉
Wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, dann merkt man schnell, daß die Route (mit gewissen Abweichungen) immer gleich ist. Erst mal Richtung Süden, bis die Butter schmilzt und dann im Nordost Passat Richtung Westen. Wenn man das als Urlaub machen möchte, sollte man gewisse Regeln einhalten.
Diese sind:
Nachdem wir mit fast allen Vorsorgeimpfungen fertig sind (endlich!), wird es langsam Zeit sich um das Proviant zu kümmern. Da Deutschland im Punkto Lebensmittel ein „Billigland“ ist, hat sich Claudi sehr intensiv mit dem Thema befasst.
Ein wichtiger Posten sind Konserven, da die Auswahl und der Preis hierzulande unschlagbar günstig ist.
„Proviant, die erste Runde (+Kummin, SameDay Records)“ weiterlesen
Noch drei Wochen bis wir die Leinen los werfen – Zeit also, auch das Thema rund um die medizinische (Notfall-) Versorgung endlich abzuschließen. Da Martin im Gegensatz zu mir, nicht wirklich einen Faible für Medizin hat („…. Ohrr nö, da kann ich echt nicht hinguckn!“ ), war schnell klar, dass ich mich um die Ausstattung der Bordapotheke und des Erste-Hilfe-Koffers kümmern werde. An dieser Stelle möchte ich gleich vorab ein herzliches Dankeschön an Miri und Thoralf für eure ausgiebige Beratung, eure Zeit und Geduld beim Zusammenstellen der Bordapotheke platzieren! Ohne Euch wüste ich z.B. nicht, wie man eine Flexüle ohne Schaden in ein Trinkröhrchen einführt 😉
Ja … ein Thema bei dem die Meinungen in den Segel-Foren sehr weit auseinander gehen. Sicher ist für manche der Segelsport etwas „elitäres“ und muß deswegen auch ultrateuer sein. Für andere ist das Boot eher sowas wie ein Wohnwagen auf dem Wasser und es geht auch die Baumarkt-Edelstahlschraube anstelle des 8x teureren Premiumprodukts des Spezial-Versandhandels-für-maritime-Anwendungen 😉
Genau so verhält es sich mit den Kosten. Manche meinen, daß ein Boot jenseits der 10000€ / Jahr kostet, andere sagen es geht auch mit 2000€. Dann kommen die 10000€ Leute und meckern die 2000€ Leute voll, daß sie ihre Schiffe an irgend einer Mooring verfaulen lassen etc. pp.
Eins ist zumindest für alle Schiffe richtig: Je größer (länger), desto teurer – und zwar in jeder Hinsicht.
„Noch 4 Wochen, Karten auf den Tisch: Die Kosten (geplant und wirklich)“ weiterlesen
Endlich ist es soweit!
Mein Arduino Autopilot durfte das erste mal die Selene steuern.
Der Kanal von Swinemünde war dafür bestens geeignet. Wenig Verkehr und über lange Strecken schnurgerade. Es war echt verblüffend, wie gut das Teil auf Anhieb gesteuert hat.
Halli-Hallo!
Mein Testaufbau eines portablen Navirechners auf Basis eines Raspberry PI 3 ist (mittlerweile) zur permanenten Lösung geworden.
Allerdings hat mich immer das eingeklebte Display gestört. Vor einiger Zeit habe ich via Ebay-Kleinanzeigen eine Firma gefunden, die für einen akzeptablen Preis kleine Dreh- und Fräsarbeiten für Privatleute anbietet. So hat mir der Martin B. von dort mittlerweile bei einigen Dingen, wie dem Mastbeschlag ausgeholfen. So habe ich ein paar Zeichnungen von den Blenden erstellt und er hat es gefräst. Teile passen wirklich gut – ich muß mir nur noch etwas einfallen lassen, wie ich das Ganze etwas permanenter einkleben kann. Silikon hält leider auf dem Kunststoff nicht 🙁
Bei der Frage, ob ich ein Satellitentelefon unbedingt benötige, muß ich zugeben: „eigentlich nicht“. Im Notfall sollte die EPIRB ausreichen.
Trotzdem bringt so ein Gerät, neben hohen Verbindungskosten, einige Vorteile.
Bei dem Thema Satellitentelefon muß man sich erst mal für ein System entscheiden.
Selene ist Baujahr 1981, d.h. Was ist ein Fäkalientank?
Aus diesem Grunde wollte ich „eigentlich“ so etwas auch nicht haben, aber (bitte das Komma beachten) … Eines Tages wies mich Claudi auf ein paar Beiträge aus diversen Blauwasser-Blogs hin, in denen stand, daß verschiedene Leute Probleme bekommen hatten…
Im Klartext: Es scheint mehr und mehr Regularien zu geben, die Yachten das Ankern verbieten, wenn keine Möglichkeit zur Rückhaltung/Verwertung des Schwarzwassers (=Fäkalien) besteht.