Zu erst: ICH HABE ES GESCHAFFT! HAKEN DRAN!
Mannomann, die letzten Meilen gingen so Schlag auf Schlag, daß ich mit dem Filmen kaum hinter hergekommen bin.
Eigentlich wollte ich mir im Ärmelkanal und Ostsee viel mehr Zeit nehmen, um auch mental „anzukommen“. Leider hat sich meine Ankunft in Europa mehr und mehr verzögert. Erst habe ich ewig auf Grenada überlegt wohin es gehen soll. Dann war ich drauf und dran zu den Bahamas zu segeln, bis die Pläne mit Max konkreter wurden. Also ging es dann doch nach St. Maarten, um ihm die Anreise zu erleichtern. Die Überfahrt war toll und ich kann bestätigen: Ja, sie ist deutlich anspruchsvoller und war lang – sehr lang. Dazu hat sich dann die Organisation meiner neuen Crew (Henne) auf den Azoren ewig hingezogen. Aber nicht wegen Henne, sondern weil ich eigentlich eine andere Zusage hatte, die sich dann zerschlagen hat. Das hat alles dazu geführt, daß die Zeit hinten hinaus immer knapper wurde, weil auch der Meister am Wetterhebel sich öfter mal einen kleinen Spaß erlaubt hat. Es war aber auch so: Entweder gab es kaum Wind, oder gleich 25+ kn. Dazu kam, daß meine Mitsegler auch nur begrenzt Urlaub zur Verfügung hatten und das immer wie eine imaginäre Deadline in der Zukunft stand…
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