Die letzten Tage in Portugal, Sinés, nun kommen die langen Schläge

Die Tage in Peniche plätschteren so dahin. Der Hafen war entgegen der Aussagen vieler Rezensionen sehr ruhig und schwellarm. Keine Ahnung, ob wir Glück hatten, oder ob ich Selene einfach nur gut vertäut hatte. In der Woche hatten wir Wind und Welle aus allen möglichen Richtungen, aber der Schwell war eigenlich OK. Zumindest war er deutlich geringer, als in La Coruña.

Um nicht völlig auf dem Boot zu versacken folgten wir noch einem Tipp von Ricardo, dem Büro-Mensch des Yachtclubs. Der sagte nämlich, daß zur Zeit die MEO Rip Curl Pro Portugal (ein Kräftemessen der weltbesten Wellenreiter) gerade in Peniche stattfinden würde. Natürlich mussten wir uns das mal anschauen. Für mich als jemand, der mit Wellenreiten nun gar nichts am Hut hat, war es schon interessant. Claudi`s Bruder meinte auch gleich, dass wir uns das unbedingt anschauen sollen, da Peniche zu den besten Surfspots in Portugal zählt.

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Nazaré und dann (erst mal) doch nicht Sines

Der Zwischenstopp in Nazaré sollte dann doch etwas länger werden, als gedacht. Der Grund ist wieder ein mal das Wetter, oder besser gesagt der Wind. Dieser sollte in den nächsten Tagen von Nord über West nach Süd drehen und dann ein paar Tage anhalten.

Also wurde unser Aufenthalt auf 5 Tage ausgeweitet. Auch nicht schlecht denn das kleine Örtchen ist echt nett. Als erstes sind wir zum „Farol da Nazaré“, dem Leuchtfeuer am Kap über der Stadt gekraxelt. Der schöne Spaziergang durch die zwei Ortsteile kann mit Hilfe einer Standseilbahn abgekürzt werden, die die historische Altstadt auf dem Kap mit dem Fischerort an der Küste verbindet. Für ganz wahnsinnige Surfer ist Nazaré eine Art Pilgerstätte, bei der man seinem Schöpfer ganz nahe kommen kann.

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Porto? Oporto? … Oh Porto!

Die Überfahrt von Puerto Finistra nach Porto verlief trotz Lorenzo und seiner Vorboten sehr gemächlich, zu gemächlich um genau zu sein. Wir starten gegen Mittag bei 6 – 12 kn Wind aus W/SW. Das Cabo Finisterre strahlt heute wie zum Hohn in der Sonne, gestern hat man die Hand vor Augen durch den Nebel kaum gesehen.  Laut Vorhersage soll es bis zum nächsten Tag konstant bei 3 (min 2) Bft aus West bleiben, was einen perfekten Halbwindkurs für uns bedeutet. Die 115 Meilen bis Porto sollten gut in 20 – 24 h zu schaffen sein – denkste!

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Entlang der Costa de Morte zum „Ende der Welt“

Die Tage in La Coruna fließen so dahin. Eine ganze Woche sind wir (wetterbedingt) geblieben. Dabei war jeden Tag irgendetwas zu erledigen. Neben dem obligatorischen Besuch des Torre de Hercules und den verschiedenen Mercados in der Altstadt standen Einkaufstouren zum Baumarkt (Moskitoschutzrahmen für die Decksluken bauen), Sportladen (Martin brauchte einen Neoprenanzug), zum maritimen Buchhandel (uns fehlen noch Karten/Hafenhandbücher zu Portugal) und einem Yachtausrüster an.

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