TreadMaster Deck fertig, Vorbereitung fürs Wassern und endlich „Platsch“ :)

Die Zeit rennt und durch die tiefen Temperaturen seit Januar konnte ich weniger an Selene werkeln, als gehofft. Dabei ist für mich die Kälte kein Problem, jedoch für Harz und Lacke.

Nun ist es schon April und mein Vertrag im Winterlager neigt sich dem Ende. Jeder weiterer angebrochene Monat würde etwa 200 € extra kosten. Dazu bezahle ich auch schon den Liegeplatz in der Marina ab Anfang April. Ich muß also zu potte kommen.

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Es geht weiter! Deck, Fenster, Unterwasserschiff – Selene muß man wieder ins Wasser!

Huhu! 🙂

Ja, mich gibt es noch.

Lieber Leser, erst mal noch ein spätes schönes neues Jahr 2023! Es hätte zwar ein paar warme Tage gegeben, jedoch habe ich die Zeit genutzt, um mal etwas an meiner Hütte zu machen. Um genauer zu sein, kam die Solaranlage, die ich schon ein gutes Jahr geplant habe zum Umsatz. Natürlich habe ich auch das alles selbst gebaut.

Nun ist es schon Mitte März und die Kranzeit rückt schnell näher. Das heißt: Ich muß zu Potte kommen. Zumindest so weit, damit Selene ins Wasser kann.

Da steht sie in der Nacht.

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Reparatur des Balsa-Sandwich-Decks Teil 2

Hallo,

bevor es einen (hoffentlich) schönen Wintereinbruch geben wird, war über das Wochenende zum erste Advent noch mal tropische Hitze angesagt. Genauer ist damit gemeint: 4°C über Nacht 😉

Schon auf der Anreise war ich überrascht, denn es lagen Reste von Schnee entlang der Straßen und Ortschaften. Ein kleiner Wintereinbruch hat also schon stattgefunden.

Das Thermometer im Navigator zeigte mollige 4,9°C an. Eigentlich schaltet das Gerät einen Zusatzlüfter für die Navigation zu, wenn die Temperatur über 35°C steigt. Nach knapp 10 Minuten Webasto waren es schon 5,6°C.

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Reparatur des Balsa-Sandwich-Decks Teil 1

Hallo,

weiter gehts mit Selene 😉

Die Älteren werden sich erinnern – ich habe damals auf Dominika ein paar Außenbordmotoren auf dem Vordeck repariert. Schon dort ist mir aufgefallen, daß das Deck im Bereich der Schottabdecking weich wird. Trotz der monsunartigen Regenfälle blieb das Boot innen jedoch trocken. Mir war klar, daß eine Reparatur in der Karibik kompliziert, teuer und sicher auch ein Stück weit Pfusch wird. Letzteres, da ich sicherlich nicht das passende Harz, Gelege und vor allem Füllmaterial bekommen hätte.

Neptun hat auf der Rückfahrt mal gezeigt, was so geht und kubikmeterweise Wasser übers Deck laufenlassen. Im Bereich der Küche und im hinteren Bereich des Salons tropfte seit dem immer etwas Wasser von der Decke. Mittlerweile passiert das auch, wenn es mal etwas stärker regnet…

ein Flummi 😉

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Ruder und Welle einbauen, Elektrik und Umparken

Hallo!

Wie im letzten Beitrag schon angedeutet, sollte dieser Besuch bei Selene vor allem dazu dienen das Schiff in ein anderes Lager zu bringen. Nicht weil ich mich mit den Eignern des derzeitigen Stellplatzes verkracht habe, sondern weil es sich vorrangig um ein reines Sommerlager und weniger eine Art Werft handelt. Wenn ich an Selene arbeiten wollte, war das immer eine logistische Herausforderung. Spontan zum Schiff fahren war nicht möglich. Erst musste ich immer nachfragen, ob ich Zugang bekomme. Da eine Übernachtung auf dem Boot aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich war, mußte nach der Zusage aus dem Lager (die ich immer bekommen habe) eine Übernachtung gefunden werden. In der Hauptsaison ist das in Ueckermünde schon eine Herausforderung. Auch das habe ich immer hinbekommen. Ja und dann irgend eine Kombination aus Überstunden und Urlaub auf Arbeit einreichen. „Regulär“ hätte ich eigentlich nur werktags am Schiff etwas machen können – also genau zu der Zeit, wo ich auch Arbeiten gehen muß.

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Unterwasserschiff – Teil 1 von ? (vielen) ;)

Etwas eher als erwartet geht es mit dem Unterwasserschiff los. Als ich Ende August 2021 wieder im Heimathafen angekommen bin hatte mich Elke-Maria aus dem MZ Forum zum Haff-Treffen auf die Liste genommen. Leider ist das Treffen dann Dank Corinna Corona ausgefallen. Ich hatte das schon lange abgehakt, als mir jemand sagte: „Dann sehen wir uns am Wochenende!“ – Meine Antwort war dann erst mal: „Ach so?“

Es stellte sich heraus, daß das Treffen über das Wochenende um den 1. Mai stattfinden sollte – und wir hatten schon Mittwoch. Natürlich hatte ich keinen Urlaub eingereicht, keine Unterkunft gebucht und auch nicht im Lager nachgefragt, ob ich ans Schiff kann.

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Teppiche, Ventile und Samurai

Moin!

Mit dem Frühling erwache ich auch langsam aus dem Winterschlaf 🙂 Anfang April war ich sogar mal am Schiff.

Eine Sache die mich schon in der Karibik immer mehr gestört hat, waren die Teppiche/Auslegeware. Obwohl ich die schon mehrmals gereinigt habe, sah das Ganze immer irgendwie schmuddelig aus. Des weiteren hatte man das Gefühl durch eine Teppichausstellung zu wandern – jeder war unterschiedlich.

Also habe ich kurzum mal einen schönen bunten Teppich mit Anti-Rutsch Beschichtung  gekauft und Kuttermesser, Bügeleisen und Nähmaschine warmlaufen lassen. Das einfachste war die Form, die konnte ich einfach von der alten Auslegeware abnehmen. Für den Saum hatte ich eine Kettelmaschine besorgt, mit der ich leider überhaupt nicht klargekommen bin. Nach ein paar Stunden bin ich zu dem Entschluß gekommen, daß die Maschine mal eine große Wartung benötigt. Primäre Probleme waren: Riß des Unterfadens (sah aus wie abgeschnitten) und das Kettelband wurde nicht symmetrisch umgelegt. Da mir das Gerät nicht gehört, habe ich nicht mit Zerlegen/Feilen angefangen.
Glücklicherweise hatte ich noch bügelbares Saumband besorgt. Einfach aufbügeln und vernähen. Mit meiner (Zweit-)Maschine – einer AEG – funktionierte das problemlos.

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