Nach den Bilderbuch-Stränden auf Grenada, Sandy Island und Carriacou kann ich mir kaum vorstellen, wie es noch schöner, noch karibischer, noch „traumstrandiger“ sein kann. Jedoch versprechen die Bilder im Revierführer für den nördlichen Inselstaat St. Vincent and the Grenadines, kurz SVG, Karibikfeeling erster Klasse. Die Gewässer rund um die mehr als 80 Inseln und Inselchen, gelten als eines der beliebtesten Segelreviere der Leeward Island. Somit fällt die Auswahl der Inseln die wir anlaufen wollen, gar nicht leicht. Allen ist gemein, dass sie mit Palmenstränden, kristallklarem Wasser, freundlichen Menschen, chilligen Beachbars oder geschützten Korallenriffen mit den besten Schnorchelbedingungen werben. Zudem sind die Wege innerhalb der Grenadinen recht kurz, teilweise unter 10 Meilen. Zahlreiche Charterunternehmen werben daher mit One-way-Törns südwärts zu den Grenadinen, denn der einzige Nachteil in diesem Seegebiet liegt im beständigen Nordostwind. Von Grenada weiter nordwärts zu gelangen bedeutet daher immer, hoch am Wind zu segeln.
Grenada – das Schoki-, Rum- und Muskatnuss-Paradies
Yoah men, eeeasy!
Wir sind in der Karibik…wir sind wirklich, tatsächlich bis in die Karibik gesegelt. Und als wäre das nicht schon unglaublich genug, sind wir nach 2 ½ Wochen Atlantiküberfahrt in einem wirklichkeitgewordenem Südseeparadies angekommen. Grenada, Prickley-Bay, was für ein Traum! Es dauert noch ein paar Tage, bis wir so richtig realisieren, wo uns die 2.200 sm über den Ozean geführt haben. Noch vor einem Jahr haben wir so manchen nasskalten Abend in Deutschland davon geträumt, haben uns ausgemalt, wie der Landfall wohl sein wird. „Kannst du dir das vorstellen, morgens in einer türkisblauen Ankerbucht aufzuwachen, dem Wiegen der Palmen zuzuschauen, bunten Fischen noch vor dem Frühstück hinterher zu tauchen…“ Und genau das tun wir jetzt, was für eine Belohnung nach der anstrengenden Passage über den Atlantik, was für ein Geschenk!
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