Yoah men, eeeasy!
Wir sind in der Karibik…wir sind wirklich, tatsächlich bis in die Karibik gesegelt. Und als wäre das nicht schon unglaublich genug, sind wir nach 2 ½ Wochen Atlantiküberfahrt in einem wirklichkeitgewordenem Südseeparadies angekommen. Grenada, Prickley-Bay, was für ein Traum! Es dauert noch ein paar Tage, bis wir so richtig realisieren, wo uns die 2.200 sm über den Ozean geführt haben. Noch vor einem Jahr haben wir so manchen nasskalten Abend in Deutschland davon geträumt, haben uns ausgemalt, wie der Landfall wohl sein wird. „Kannst du dir das vorstellen, morgens in einer türkisblauen Ankerbucht aufzuwachen, dem Wiegen der Palmen zuzuschauen, bunten Fischen noch vor dem Frühstück hinterher zu tauchen…“ Und genau das tun wir jetzt, was für eine Belohnung nach der anstrengenden Passage über den Atlantik, was für ein Geschenk!
Die weite Ankerbucht im Süden Grenadas entpuppt sich als der perfekte Ort zum ankommen. Bis auf die kleine Marina mit Dinghysteg und Sanitärgebäude, einem mini Minimarket, einer Bäckerei, dem Immigration-Office und dem Wäscherei-Service gibt es hier nicht viel zu sehen. Trotz der ca. 100 Yachten geht es ruhig und entspannt zu. Kein Gewusel, kein Autolärm, keine Hoteldiskotheken. In reichlich 500 m von unserem Liegeplatz entfernt, läuft die Bucht nach Norden mit einem weißen, flachen Sandstrand aus. Muskatnuss- und Mandelbäume wiegen sich neben großen Kokospalmen im Wind. In der Sand & Grill Bar gibt´s jeden Abend zum Rumpunsh und Carrib-Bear einen bilderbuchmäßigen Sonnenuntergang zu bestaunen. Die Karibik trifft uns in all ihrer Fülle mit Wucht. So üppiges Grün, so exotische Blumen und Früchte, Vögel, Fische, Krebse, die man vielleicht mal in einer Dokumentation gesehen hat. Die bunten Häuser, karibische Klänge, freundliche, entspannte Menschen und natürlich die Hitze! Es ist heiß, unglaublich heiß! Die Tage beginnen daher sehr früh mit dem Sonnenaufgang, zumal es 18:00 schon wieder dunkel wird.
Auch unsere Tage beginnen somit recht früh. Um 7:30 Uhr wird auf VHF 66 über ein privates Segel-Funknetzwerk der neueste Klatsch und Tratsch ausgetauscht, Neuankömmlinge begrüßt, Abreisende verabschiedet. Es werden Informationen zu Veranstaltungen, Reparaturservices, Einkaufsmöglichkeiten und Busfahrplänen getauscht. Am interessantesten ist meist die Rubrik „Treasures of the bilge“ (Schätze aus der Bilge), eine Art Flohmarkt von und für Segler.
Nach der langen Überfahrt gibt es einiges zu tun wie Wäsche waschen, das Boot putzen, aufräumen und kleinere Reperaturen zu erledigen. Auf Grund der Temperaturen bleiben dafür jedoch nur sehr früh morgens oder am Abend jeweils zwei Stündchen, um unter Deck zu arbeiten. Während der Mittags- und Nachmittagsstunden liegt bleierne Hitze über der Bucht, kaum ein Mensch ist zu sehen, kaum ein Geräusch zu hören. Und so sind die ersten Landgänge auch sehr kurz. Ein erster Spaziergang auf den Hügel entlang der Prickley-Bay führt mich zum südlichsten Punkt der Landspitze, an dem ein privater Leuchtturm die Einfahrt zur Bucht markiert. Anfangs bleibe ich an nahezu jedem Baum, jedem Strauch, jeder Blume stehen, die wenigsten sind mir bekannt. Schade nur, dass der gesamte Küstenbereich als „privat property“, also Privatbesitz gekennzeichnet und umzäunt ist. Nicht wenige der z.T. herrschaftlichen Anwesen und protzigen Villen wird bewacht. Ein Zugang zur Meerseite und der erhoffte Ausblick auf die Bucht bleibt mir dadurch leider verwehrt.
Schwieriger als gedacht gestaltet sich jedoch so ganz alltägliche oder gewöhnliche Besorgungen. Unser erstes großes Problem besteht darin, Bargeld aufzutreiben. Gängiges Zahlungsmittel auf Grenada ist der East-Carribean-Dollar (EC) und der US-Dollar, Kreditkarten werden nur sehr selten und Euros gar nicht akzeptiert. Der nächste ATM/Geldautomat ist eine gute Stunde zu Fuß in Richtung The Lime zu erreichen – bei der Hitze keine Option. Zweite Möglichkeit wäre mit dem Beiboot in die nordwestliche Verlängerung der Bucht zur Spice-Island-Marina zu fahren und dort weiter zu Fuß zu marschieren oder ein Taxi bzw. Sammeltaxi bis zum Zentrum zu nehmen. Noch haben wir genug Benzin für den kleinen Außenbord-Motor, um bis ans andere Ende der Bucht zu fahren, aber auch der Treibstoff geht uns dann langsam aus. Die erste Tour zum Geldautomaten erledigt Martin noch zu Fuß. Schniefend, schnaufend und schwitzend besteht er jedoch nach seiner Rückkehr darauf, dass wir beim nächsten Mal unbedingt ein Taxi nehmen sollten. Matthew, ein Taxifahrer dessen Stammplatz der Anlegesteg an der Spice-Island-Marina ist, hat ihm auch gleich seine Karte und seine Dienste angeboten. Ein paar Tage später lassen wir uns dann von ihm für 50 EC von der Marina zum Einkaufzentrum, zur Bank und zur Tankstelle kutschieren. Während der kurzen Fahrt plaudert Matthew auch gleich munter los, erzählt uns allerlei über Grenada, seine Einwohner, den vielen Verkehr und man merkt ihm deutlich den Stolz auf seine wunderschöne Insel an.
Die Tage fliegen so dahin, zwischen Baden, Lesen, Entspannen und mehr oder weniger wichtigen ToDo´s verschlingt vor allem die Suche nach einer stabilen und kostengünstigen Internetverbindung unsere Zeit. Erste besorgte Anfragen aus Deutschland erreichen uns, ob wir denn gut am anderen Ende angekommen sein. Nachdem wir verschiedenste Bars sowie ihr kostenloses WiFi getestet haben und endlich das Video zur Atlantiküberfahrt hochladen konnten, wird es Zeit, die Insel zu erkunden. Die günstigste Variante stellen auch hier die Sammeltaxis dar. Auf der sehr informtiven my-travelworld-Seite von Chris finden sich alle Infos zum Sammeltaxi-System Grenadas (http://www.my-travelworld.de/grenada/minibus-sammeltaxi-grenada/). Von der Hauptstadt St.George aus bedienen im wesentlichen 5 Hauptrouten die anderen Inselteile. Die Linie 1 bringt uns für 5 EC (0,70 € p.P) von der Spice-Island-Marina, vorbei an der traumhaften weiten Grand Ans Bay ins quirlige Inselzentrum nach St. George. Am zentralen Sammeltaxi-Terminal herrscht Hochbetrieb. Ein ständiges Kommen und Gehen von Fahrgästen und Minibussen. Es wird gehupt, geschoben und gedrückt. An der Frontscheibe zeigt eine große farbige Nummer die Route an, die mehr oder weniger laute Musik aus dem Inneren der Busse läßt meist auch auf das Temperament der Fahrer schließen. Die Abfahrt erfolgt sobald alle Plätze besetzt sind. Wenn unterwegs noch 2 oder 6 Personen zusteigen wollen, wird solange gedrückt und gerutscht bis die Tür sich schließen lässt.
Mit der Linie 2 geht es entlang der Süd- und Ostküste nach Grenville. Unser Fahrer ist vermutlich 85 Jahre, dementsprechend gemütlich tuckern wir die kurvenreiche Straße vorbei an unzähligen Buchten, Wäldern, Plantagen und kleinen Orten. Vielleicht fährt er aber auch so gemächlich, weil keines seiner Instrumente am Armaturenbrett mehr funktioniert… Durch Klopfen an die innere Blechverkleidung zeigt man dem Fahrer an, wenn er halten soll. Es gibt so gut wie keine Ortsbeschilderung und so bin ich ganz froh, dass eine ältere Dame neben mir, ebenfalls in La Sagesse aussteigen möchte. Ein kurzer Spaziergang von ca. 20 min führt von der Hauptstraße zu einem von Grenadas schönsten und einsamsten Stränden, ein ausgewiesener Natural-Reserve-Park zudem, in dem seltene Vögel und Schmetterlinge ein Refugium finden. Der Weg führt an einer dichten, üppig grünen Sumpflandschaft vorbei, in dem der Zufluss aus den Bergen und das auflaufende Meerwasser scheinbar einen einzigartigen Lebensraum schaffen. Wir bestaunen meterhohe Bambusgewächse, Monsteras und Orangenbäume. Kokospalmen, Mandel- und Muskatnussbäume runden das gewohnte Bild vom Traumstrand ab. Am Boden sind wieder und wieder blitzschnelle Bewegungen von Krabbeltierchen zu sehen, die in einer unglaublichen Geschwindigkeit in Erdlöchern verschwinden. Martin meint plötzlich, dass das Spinnen sind, recht große noch dazu. Na prima! Ich schaue an mir runter, nur Shorts und Flip-Flops an und jetzt erst sehe ich die unzähligen Löcher im Boden. Manche an die 5 – 10 cm groß … wie groß sind dann bitte die Spinnen!! Wir bleiben ein paar Minuten ganz ruhig auf der Stelle stehen und warten, dass sich so ein Ungetüm zeigt. Na Gott sei Dank, es sind doch nur kleine, schreckhafte, rosane Krabben, die da unter und im Sumpf wohnen.
Zurück an der Hauptstraße wartet schon ein Sammeltaxi auf uns. Die Tür ist noch gar nicht ganz geschlossen und schon prescht der vielleicht 17 Jährige Fahrer in Formel 1-Manier los. Keine Ahnung ob der Bursche am Abend noch einen Termin hat, aber so ganz geheuer ist auch Martin die Fahrt nicht. Ein was Gutes hat die Raserei jedoch, wir sind schnell in Grenville und steigen erleichtert aus dem Bus. Die kleine Stadt kann mit keinerlei „touristischen Highlights“ aufwarten und ist wahrscheinlich gerade deswegen so besonders bzw. authentisch. Wir fühlen uns schon ein wenig wie Aliens, da wir offensichtlich die einzigen „Touris“ bzw. „Nicht-Einheimischen“ sind. Auch hier ist es bunt, laut, geschäftig und gleichzeitig entspannt. Die Rum-Bar´s sind gut besucht, man sitzt an der Straße zusammen, palavert oder schreit auch schon mal quer zum Nachbarn über den Gartenzaun. Wir bleiben nicht lange und nehmen die Linie 6 über die Inselmitte zurück nach St. George. Auch der dritte Fahrer am heutigen Tag hat es sehr sehr eilig. Dennoch ist die Fahrt ein Erlebnis, denn die Route führt über den höchsten Pass der Insel (ca. 700 m) am Lake Etang Nationalpark vorbei durch dichten Regenwald. Weitere Naturspektakel wie mehrere Wasserfälle und Berggipfel sind über die Linie 6 ebenfalls zu erreichen und wir planen, uns diese auf keinen Fall entgehen zu lassen. Allerdings mit mehr Zeit und wenn möglich einem eigenen Fahrer bzw. Tourguide.
Nach einer Woche vor Anker in der Prickley-Bay wird es Zeit, nach St. George zu segeln, denn wir bekommen den ersten Gast aus Deutschland. Um es der Mama nicht gleich zu Beginn zu schwer zu machen (das Ein- und Aussteigen ins Dinghy wird einiges an Gutzureden kosten), wählen wir die bequemere Variante und buchen uns für drei Nächte am Schwimmsteg der Port Louis Marina ein. Schon die ersten Yachten an der Einfahrt zur Marina zeigen, dass Geld hier scheinbar reichlich vorhanden ist. Für ca. 45 € pro Nacht zuzüglich Wasser und Strom wartet die Marina mit allem möglichen PiePahPoh auf, da darf der Süßwasserpool und die Sushi-Bar natürlich nicht fehlen. Obwohl die Mitarbeiter sehr nett und die sanitären Einrichtungen fast luxuriös sind und neben großen Yachten auch etliche kleinere Langfahrtsegelboote hier liegen, fühlen wir uns irgendwie nicht so richtig wohl. Wahrscheinlich haben wir uns inzwischen so an das Leben auf See inklusive Ankerliegen gewöhnt, das wir den ganzen Schnickschnack einer Marina schon gar nicht mehr vermissen bzw. für überflüssig halten.
Die Marina liegt ein Stück südlich des eigentlichen Stadtzentrums, zu Fuß ist die Garanage-Bay mit dem alten Stadtkern in 20 min. erreicht. Das Treiben beginnt auch hier früh am Morgen, jedoch bleibt es geschäftig und wuselig zwischen den engen Gassen auch wenn die Mittagshitze am höchsten erscheint. Die Bucht selbst ist nicht groß und so ziehen sich die engen Straßen und Gäßchen weit in die umliegenden Berge hinauf. Zwischen den bunten, zum Teil verfallenen oder mit viel Witz gestalteten Häusern ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Bucht. Das Markttreiben ist wie erwartet ein wenig aufdringlich aber immer freundlich und entspannt. Man bekommt bereitwillig die Zubereitung von uns unbekannten Gemüse erklärt und die dafür notwendigen Gewürze offeriert. Es finden sich Muskatnüsse in unterschiedlichsten Formen, Kakaonüsse zum Aufbrühen, Zimtstangen von grobblättrig bis klein gerollt und unzählige Würzmittel, auf die bei den Nationalgerichten wie Lambi, Roti oder Callaloo-Suppe nicht verzichtet werden kann. Ein interessanter Geruch liegt über dem Gewürzmarkt, jedoch nicht Curry oder Zimt, nein, dominierend ist hier Cannabis – why not!
Auch wenn es heute zum ersten Mal „schlechtes“ Wetter hat, also 32°C und bedeckt, schlender ich mit Mama zum Fort St. George über der Caranage-Bay. Wobei schlendern so entspannt klingt – bei gefühlter Luftfeuchtigkeit von 90% schleppen wir uns die letzten Meter auf die altehrwürdige Festungsanlage. Der Schweiß läuft mir in die Augen, dafür ist die Aussicht aber spektakulär. Die monumentale Anlage spielte auf Grund ihrer exponierten Lage eine entscheidende Rolle in diversen Kriegen und Revolutionen, von denen Grenada seit der Kolonialisierung heimgesucht wurde. Immer wieder hart umkämpft wurde das Fort 1983 von US-amerikanischen Truppen während der Invasion bombardiert, Hurrikans und Erdbeben trugen zusätzlich dazu bei, dass das Fort in einem ruinösen Zustand sein Dasein fristet. Auf den Mauerkronen finden sich noch eine große Anzahl funktionstüchtiger Kanonen, die zu besonderen Anlässen abgefeuert werden. Witzig, dass diese ausgerechnet auf das überdimensionierte Kreuzfahrtterminal gerichtet sind. Vom Fort aus sind die hohen grünen Berge im Inselinneren schon gut zu sehen, genauer wollen wir uns das auf einer geführten Inselrundfahrt anschauen.
Eine Vielzahl von Unternehmen bieten hierzu unterschiedlichste Touren an, mal mit Schwerpunkt auf ganztägigen Wanderungen im Regenwald, Wasserfall-touren, Rum-Destillen und Verkostung oder klassische Inselrundfahrt. Daneben kann man mit so ziemlich jedem Taxifahrer individuelle Touren vereinbaren, jedoch werden diese privaten Dienste zum Teil sehr aufdringlich offeriert. Nicht selten kommt es dabei auch zum Streit zwischen den sonst so relaxten Einwohnern, wenn ein Fahrer dem anderen die Kundschaft streitig machen möchte. Wir erinnern uns an die entspannte Taxifahrt mit Matthew und finden zum Glück noch seine Visitenkarte. Prima, er hat für die nächsten Tage noch keine Privatarrangements und so wird er uns gleich am nächsten Morgen, also am Sonntag, abholen und solange es hell ist über die Insel fahren. „Yoah men, goooood morning!“ begrüßt uns ein gutgelaunter Taxi-Driver um 9:00 Uhr früh an der Marina. Wir besprechen kurz, was wir sehen möchten und was er empfehlen kann und dann geht’s zu Regga-Musik auch schon los. Die entspannten Klänge sind wie wir erstaunt feststellen allesamt Lobpreislieder, also Kirchenmusik, schließlich sei ja Sonntag und da gehen die meisten der Grenadiner in eine der vielen verschiedenen Kirchen.
Die Tour führt uns als erstes hoch über St. George zum Fort Matthew sowie dem benachbarten kleineren Fort Frederic. Matthew beginnt sogleich, uns einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Insel zu geben. Besonders die US-amerikanische „Befreiung“ – er nennt es Invasion – hat sich trotz der anschließenden Demokratisierung Grenadas tief in das Gedächtnis der Bewohner eingegraben. Bei den Bombenabwürfen wurde u.a. das Fort Frederic in dem damals ein Altenheim untergebracht war, schwer getroffen und viele, viele Bewohner starben.
Weiter geht es ins Landesinnere, die Straßen werden enger und die Begrünung üppiger. Matthew nimmt sich Zeit und hält unterwegs immer wieder an Bäumen, Palmen und ganzen Plantagen an. Die Fülle an unterschiedlichen Früchten und Pflanzen, deren Namen und Verwendung so vielfältig sind, dass ich die meisten leider schnell wieder vergessen habe, erinnert tatsächlich an einen Garten Eden. Aber Kakaosträucher, Papaja- oder Brotfruchtbäume können wir dann schnell unterscheiden. Dazwischen immer wieder große Bananen oder Muskatnussplantagen, Zimt und Mandelbäume – für jeden Koch ein absolutes Gewürzparadies. Die Straßen sind fast durchgängig von bunten Holz- und Steinhäusern gesäumt, viele davon stehen auf Stelzen. Bunte Türen und Fensterläden von türkisblau über zartrosa und gelb. Matthew berichtet, dass der überwiegende Bevölkerungsanteil auf dem Land bzw. in den Bergen wohnt, größtenteils Selbstversorger ist oder von der Landwirtschaft lebt. Zweitgrößter Arbeitgeber ist inzwischen der Tourismus.
Nach 20 min Fahrt hält Matthew gleich hinter dem kleinen Örtchen Willis. Hinter hohen Palmen und Regenwaldvegetation versteckt sich in einer niedrigen, lichtdurchfluteten Senke der Anandale Wasserfall. Durch das dichte grüne Blätterdach fällt das Sonnenlicht weich auf den kleinen See, der Wasserfall blitzt und funkelt in allen Farben. Um diese paradiesische Szenerie perfekt zu machen, müssten nur noch bunte Schmetterlinge oder kleine Elfen herumfliegen. Ein kurzer Regenschauer zieht über uns hinweg und die Blätter der Bäume, Farne, Palmen und Blumen strahlen nochmals eine Stufe heller. Matthew hatte nicht zu viel versprochen und mir wird klar, warum Grenada so eine besondere Rolle unter den Karibikinseln einnimmt, denn von diesen Wasserfällen kann die Insel gleich mit 6 Stück aufwarten, angeblich einer schöner als der andere.
An der Westküste geht es weiter nordwärts, die Küstenstraße schlängelt sich mal dicht am Meer, mal hoch über dem Wasser und wir genießen wunderschöne Ausblicke auf kleine palmenbestandene Buchten. In Gouyave fällt uns auf, dass die Straßen und Häuser mit Fahnen und Wimpeln geschmückt sind, selbst die Stämme der Palmen, die Leitplanken und Laternenpfähle sind in Rot-Gelb-Grün bemalt. Matthew erklärt dazu, dass am 7. Februar der 46. Geburtstag Grenadas als eigenständiger Staat gefeiert wird, der wichtigste Feiertag auf der Insel. Die einzelnen Städte und Dörfer wetteifern darum, welch am schönsten geschmückt ist. Natürlich wird die Mühe im Anschluss prämiert und so sehen wir allerlei kreative Bemalungen am Straßenrand.
Ein Stück außerhalb Victorias fährt uns Matthew durch dichte Kakaoplatagen und wir halten vor einem kleinen gepflegten aber uraltem Gehöft – der Diamond Chocolate Factory (www.jouvaychocolate.com), einer der ältesten Schokoladenfabriken Grenadas. Da heute zum Sonntag leider nicht produziert wird bleibt uns nur ein Rundgang durch den Showroom bzw. den Verkaufsraum. Aber es gibt hier auch so genug zu bestaunen und vor allem zu probieren. Zur Auswahl stehen neben Kakaonüssen für Tees, Schokoladenpulver und Schokoladenbutter 12 verschieden Blockschokoladen von 60% bis 100% Kakaoanteil. Was für ein unterschied zu dem, was man in Deutschland so als „Schokolade“ verkauft bekommt. Die Tafeln werden ohne weitere Zusätze hergestellt, lediglich besondere Geschmacksnoten wie Kokosnuss, Ingwer, Chilli und natürlich Muskatnuss kommen zum Einsatz. Hach, hier könnte ich mich stundenlang durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen probieren! Nach einer kurzen Pause geht’s dann aber schon weiter, es gibt schließlich noch viel zu sehen.
Den nächsten Halt hat Matthew in Sauteurs, genauer am Leapers Hill geplant. Eine Klippe in der nördlichsten Bucht Grenadas markiert einen sehr dramatischen und bis heute sehr wichtigen Punkt der Kolonialgeschichte. Die letzten Ureinwohner Grenadas, die Caribs hatten sich lange Zeit den heranrückenden Franzosen erwehren können. Als der Sieg der Besatzer und die drohende Versklavung jedoch nicht mehr abzuwenden waren, wählten die letzten indigenen Ureinwohner den Freitod und stürzten sich von den Klippen ins Meer. Die Bedeutung dieser Geschichte und die Auswirkungen bis in die heutige Zeit erklärt uns Agathe, eine kleine resolute und überaus freundliche Dame, die heute zum Sonntag Dienst im Gemeindehaus schiebt. Nach einem Rundgang über den angrenzenden Friedhof mit Gräbern von Ureinwohnern, Besatzern und Seefahrern, die zum Teil 250 Jahre alt sind, serviert sie uns in der kleinen aber kühlen Küche selbstgemachtes Eis und Kaffee. Da es schon Mittag ist, hängt uns der Magen trotzdem ganz schön in den Knien und Matthew erkundigt sich bei ihr, ob eins der Restaurants oder Snackbars geöffnet habe – leider nein, so ihre Antwort. Aber in Grenville würden wir auch zum Sonntag fündig werden.
Also geht es weiter entlang der Ostküste Richtung Grenville. Vorher stoppen wir noch kurz am Lake Antoine, einem kreisrunden Kratersee auf ca. 150 Höhenmeter. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zur River Antoine Rum Distillery, der ältesten Rumbrennerei Grenadas. Als wir auf den Hof der leicht ruinösen Anlage einbiegen, ist Anfangs kein Mensch zu sehen. Unter einer großen Terrasse jedoch sitzt anscheinend die gesamte Familie, die Angestellten und/oder Bekannte aus dem Dorf im Schatten und palavern, natürlich hat jeder einen Rumbecher in der Hand. So wirklich interessiert sich niemand für unseren Besuch, Matthew wechselt ein paar Worte mit einer ganz in gelb gekleideten auffälligen Dame und führt uns dann selbst über das Gelände. Derzeit würden Renovierungsarbeiten durchgeführt, wodurch die Produktion momentan auch nicht laufe. Ich lasse meinen Blick über die Gebäude schweifen an denen der Putz bröckelt, die Fenster fehlen und die Dächer teilweise eingestürzt sind. Im Gelände stehen vereinzelt ausrangierte Brennkessel herum und es türmen sich Berge von Zuckerrohrabfällen auf. Die müssen ganz am Anfang ihrer Renovierungsarbeiten stehen, denke ich mir. Andererseits hat die Anlage dadurch auch einen ganz eigenen, authentischen Charme. Spätestens beim Anblick der großen schweren gusseisernen Maschinen, an denen das Datum 1785 zu lesen ist, wird mir klar, dass Renovieren hier in anderen Zeitabständen gemessen wird.
Unser Rundgang dauert dann auch nicht lange, aber wir bekommen einen groben Einblick wie aus Zuckerrohr das lange Zeit wichtigstes Zahlungsmittel Grenadas hergestellt wurde. Man lädt uns natürlich auf die Terrasse zum Verkosten ein – prima, und das vor dem Mittagessen. Der Einwand, uns würde der Rum doch sehr zu Kopf steigen, lässt die resolute Dame mit dem ausladenden Hut freilich nicht gelten. Sie stellt sich uns als die Besitzerin vor und wir merken schnell, dass sie keine Wiederworte duldet. Es werden drei Gläser für uns besorgt, denn jeder hier hat sein persönliches geschnitztes Rum-Tässchen dabei. Die meisten erinnern mit ihrem langen Stiel und dem kleinen Becher eher an Pfeifen. Der Rum geht runter wie Öl, trotz seiner 75%, ganz weich und erst im Abgang merkt man, wie er sich langsam und ganz warm zum Magen runter brennt. Kurz darauf ist er dann auch im Kopf und in den Knien angekommen. Natürlich wollen wir gerne eine Flasche davon mitnehmen, aber das ist der erste Laden auf Grenada, wo es nichts zu kaufen gibt und wo man uns nichts versucht aufzuschwatzen. Misses Rum-Distille schickt einige umstehend Herren los, in den einzelnen Kellern und Lagerräumen nach einer Flasche Rum zu suchen, geschlossen wenn möglich. Schließlich findet sich noch eine, wir zahlen gerade mal 40 EC und steigen etwas beschwipst zu Matthew ins Auto. Der hat die ganze Szenerie sichtlich belustigt aus sicherer Entfernung beobachtet und kennt wahrscheinlich die Bestimmtheit der Lady.
Jetzt muss aber wirklich ganz schnell was zu Essen aufgetrieben werden, also geht es ohne weiteren Stopp nach Grenville. Doch leider, leider hat das einzige Restaurant gerade die Türe geschlossen und so bleibt nur, im Supermarkt ein paar Picknick-Zutaten zu erstehen. Matthew ist das ganze sichtlich peinlich und er entschuldigt sich mehrfach dafür. „No problem, eeeeasy men!“ ist auch so eine Redewendung, die wir hier ständig hören und so setzten wir uns mit Brötchen, Würstchen aus der Dose, Käse und Cola an den ziemlich schmuddeligen Kai zwischen Supermarkt, Hauptstraße und geschlossenem Rumladen. Um diese Zeit ist in dem sonst so quirligen Städtchen wenig los, nur ein paar sehr verarmt aussehende Bettler bzw. Rastafaris huschen über die Straßen und fragen nach Geld bzw. etwas zu Essen. Eine gute Gelegenheit, von Matthew ein paar Details zur Gesellschaft, Sozial- und Gesundheitswesen Grenadas zu erfahren. Er gibt bereitwillig Auskunft darüber und wir erfahren, dass es tatsächlich eine Art Wohlfahrtsstaat mit Sozialhilfe, Rente und allgemeiner Gesundheitsvorsorge gibt, aber auch hier viel davon abhängt, wie aktiv man selbst diese Systeme unterstützt bzw. unterstützt hat. Wer sich nicht beteilige, könne auch auf wenig Unterstützung hoffen, aber am Besten sei es, für sich selbst vorzusorgen. So richtig traue ich mich aber nicht, ihn nach seinen persönlichen Lebensumständen zu fragen. Denn ganz jung ist unser Taxifahrer auch nicht mehr, vielleicht Anfang oder Mitte 60 und er arbeitet ja auch noch… vielleicht frage ich ein anderes Mal.
Als wir unser üppiges Mittagessen beenden ist es schon später Nachmittag und wir wollen unbedingt noch zum Grand Eang Lake und dem gleichnamigen Nationalpark in der Inselmitte. Dazu führt eine der schönsten Straßen von Grenville nach St. George quer über die Insel und hoch hinauf in den Regenwald. Die schmale aber gut ausgebaute Straße sind wir ja schon einmal mit dem Sammeltaxi gefahren. Mit Matthew geht es aber wesentlich gemächlicher zu und so können wir in jeder Spitzkehre, wo sich der dichte Wald einen kurzen Moment lichtet, herrliche Ausblicke in die Berglandschaft erhaschen. Der Etang Lake hat sich in der Caldera eines erloschenen Vulkans auf reichlich 550 m gebildet. Es gibt keinen direkten Zufluss und auch die umliegenden Berge sind maximal 200 m höher. Dennoch fließt beständig Wasser zu, denn es gibt mehrere Abflüsse aus dem See. Hätten wir noch ein paar Stunden Zeit, würde ich gerne noch die Wanderung auf dem Kraterrand und bis zum Mt. Quaqua unternehmen, aber leider wird die Sonne in 2 Stunden spätestens untergegangen sein. Wir genießen noch für ein paar Minuten die friedliche Stille hier oben bevor es über den Pass auf 714 m Höhe zurück und hinunter an die Westküste nach St. George geht. In einer der vielen Kurven stoppt Matthew dann doch nochmal ganz abrupt, um uns den einzigen Rainbow-tree Grenadas zu zeigen. Der Stamm des großen Baumes ist geschliffen glatt, kerzengerade und die Rinde leuchtet in allen Regenbogenfarben. Diese Baumart sein leider nahezu in der Karibik verschwunden, auf anderen Insel könne man noch weitere der wenigen Exemplare finden. Die meisten seinen wie so viele große alte Bäume dem letzten schweren Hurrikan 2002 zum Opfer gefallen.
Zurück in St. George fahren wir durch eine still daliegende Stadt, um diese Zeit ist nichts mehr von der sonst üblichen Geschäftigkeit zu spüren. Vor der Caranage-Bay geht die Sonne langsam unter und wirft lange Schatten auf die Ankerbucht. Wir bedanken uns bei Matthew für den wirklich sehr sehr schönen, entspannten und witzigen Tag, drücken ihm wie vereinbart die 150 $ plus ein wenig mehr in die Hand. Auch wenn der Preis erst mal hoch erscheint, hat sich diese Investition voll gelohnt und wir können ihn als Tourguide nur wärmstens empfehlen.
Am folgenden Tag verlassen wir die Port Louis Marina und gehen vor St. George vor Anker. Zum einen wollen wir uns das Liegegeld sparen und in Ruhe das Boot für die Überfahrt nach Carriacou seefest machen. Mama wollen wir auch erstmal daran gewöhne, wie es ist vor Anker zu liegen wenn die einzige Option, trockenen Fußes an Land zu kommen, das Beiboot ist. Nach Carriacou sind es ca. 30 Meilen, jedoch am Wind. Da Selene bei diesem Kurs nicht unbedingt zur Höchstform an Geschwindigkeit aufläuft, wird die Überfahrt sicher den ganzen Tag dauern. Wir wollen nicht all zu früh aufbrechen müssen, aber unbedingt bei Tageslicht die uns unbekannte Ankerbucht erreichen.
So starten wir am darauffolgenden Tag gegen 10 Uhr und merken schon auf den ersten Meilen, dass das ne langwierige Geschichte wird. Im Lee der Insel weht ein unbeständiges, launiges Lüftchen. Segel hoch, Segel runter, Maschine, an, Maschine aus, Wind aus Nordost, Wind aus Nordwest. So vergehen die ersten 4 Stunden ohne das wir nennenswert Strecke gemacht haben. Nachdem die Nordspitze Grenadas querab liegt kommt doch ein beständiger Ost-Nordost-Wind auf und wir laufen so hoch es geht am Wind. Allerdings werden wir bei der Geschwindigkeit das kleine Sandy Island erst im Dunkeln erreichen. So schade das ist, aber wir holen die Segel ein und schieben die letzten 8 Meilen mit Maschine gegen an. Westlich liegen weitere kleine Eilande mit so witzigen Namen wie Sugar Loaf (Zuckerhut), Londen Bridge, The Sisters un Kickém Jenny. Bevor die letzten Sonnenstrahlen verschwinden, lassen wir den Anker in türkisblauem, kristallklarem Wasser bei ca. 6 m fallen vor Sandy Island. Auch wenn es schon dämmert, erkennen wir trotzdem in den letzten Sonnenstraheln, dass wir an einem der viel beschriebenen Traumstränden angekommen sind. Um uns herum schießen unzählige bunte Fische durchs Wasser, feinster Sandstrand säumt die winzige Küste des flachen Eilandes, Palmen wiegen sich im Wind und Pelikane ziehen munter ihre Kreise.
Sandy Island liegt nur 0.5 sm vor Carriacou und die Fläche zwischen den Insel ist als „Nature-Reserve-and-Water-Park“ gekennzeichnet. Um das empfindliche Riff und die Unterwasserwelt zu schonen, liegen 15 Mooringtonnen aus. Sind diese besetzt soll man westlich vom Mooringfeld einen Ankerplatz mit Sandgrund wählen. Bei dem klaren Wasser lässt sich die Bodenbeschaffenheit sehr gut ausmachen und das Ankern stellt kein großes Problem dar. Wir wundern uns nur immer wieder über andere Yachten, die ihren Ankerplatz scheinbar ohne jede Begutachtung wählen und den Anker fallen lassen, wo die Yacht gerade zum stehen kommt. Um 8:00 Uhr morgens werden wir vom Boot der Nationalpark-Ranger geweckt. Für das Ankern wird eine Gebühr von 25 EC verlangt plus 1 $ p.P. „snorkling-fee“ (Schnorchelgebühr). Beim Blick an den traumhaften Strand und später unter Wasser, ist die Gebühr zum Erhalt des Riffes durchaus angemessen. Wir werden gefragt, ob wir gerne einen Thunfisch haben möchten (der kommt von weit außerhalb des Riffes bzw. aus der Kühltruhe). Klar, warum nicht, nach der Goldmakrele auf dem Atlantik hing nichts mehr am Haken. Eine halbe Stunde später sind die Ranger zurück und überreichen uns einen noch halb gefrorenen Gelbflossenthuna. Gute 2.5 kg bringt der Fisch auf die Waage, leider sind die Innerrein noch drin. Also bleibt die große Sauerei im Cockpit nicht aus und Mama, die sonst für ihr Leben gerne kocht, verzieht sich lieber unter Deck um dem Massaker nicht beizuwohnen. Der große Thuna liegert 4 schöne saftige Filets, die erstmal in den Kühlschrank wandern. Da der Fisch zwar gefroren aber nicht mehr ganz fangfrisch war, wird er heute Abend vertilgt und wir entscheiden uns, mal wieder den Grill auszupacken – jummi!
Die letzte Station im Inselstaat Grenada zu dem auch Carriacou gehört, wird die nur 1.5 Meilen entferne Bucht von Hillsborough sein. Mit dem Dinghy ist es beim besten Willen zu weit um die Inselhauptstadt zu erreichen. Zum einen wollen wir gerne noch was von Carriacou sehen, zum anderen müssen wir hier ausklarieren. Mal sehen, wie kompliziert das wird, schließlich sind wir nur zu zweit eingereist und reisen nun zu dritt aus.
Aber erstmal unternehme ich einen Bummel durch das Städtchen und entlang des weiten weißen Sandstrandes zum Paradise Beach. Der Name ist Programm und kommt nicht von ungefähr. Am Strand wachsen wie schon gewöhnt Palmen, Mandelbäume und einige Mangroven. An den weit ausladenden Ästen haben Einheimische hier und da einfache Holzschaukeln aufgehängt. Natürlich lasse ich mir die Gelegenheit nicht entgehen und schaukel eine ganze Weile im Schatten, vor mir feiner weißer Sand, kristallklares Wasser und keine 10 Meter von mir entfernt döst eine Pelikankolonie auf dem vorgelagerten Riff. Hin und wieder erhebt sich einer der drolligen Vögel anfangs behäbig in die Luft, lässt sich vom Wind nach oben tragen und stürzt wie auf Knopfdruck pfeilschnell ins Wasser. Beim Auftauchen zabbelt meist noch kurz ein Fisch in seinem Schnabel bevor er in den großen Kehlsack geschlungen wird …. hach, Karibik, so schön! Bringe mir einer einen Rumpunsh, bitte…
… ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es noch besser werden kann, aber unser nächtes Ziel ist der Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen mit den Tobago Keys und knapp hundert kleineren Eilandnen in türksblauer Südsee…
Liebe Claudia, lieber Martin,
Martin („meiner“) rief mich gestern Abend an und berichtete mir von Eurer Weltreise; Grund, mich unverzüglich mit Eurem Blog zu „verbinden“. Komme gerade von der Vorstandssitzung des Bautzener Kunstvereins und lese weiter begierig von Eurem GRENADA-Erlebnis….
Lieber Hartwig!
Das freut mich jetzt aber ganz außerordentlich, dass wir auf diesem Weg voneinander hören. Ich hoffe es geht dir gut und du hast Freude daran, über unseren Reise-Blog ein wenig über die Meere mit uns zu segeln.
In wenigen Stunden geht der neue Beitrag über St. Vincent und die Grenadinen online, die nächsten unbekannten Inseln St. Lucia wartet bereits auf uns.
Herzliche Grüße aus der sonnenverwöhnten Karibik
Claudia & Martin (meiner ;))
Liebe Claudia,
nein, so richtig gut geht es mir nicht: ich gebe Euch nur einen Rat: keinen Schlaganfall bekommen :-), aber wenn ich Eurern Bericht lese, vergesse ich die ganze Thüringen-„Sch….“ (bekommt Ihr das überhaupt mit?), die aktuelle PEGIDA-Situation (Martin, „meiner“, war heute zur Gegendemo) und feue mich, dass es noch solch paradiesische „Ecken“ geben kann….
Herzlichst
Hartwig
Super video und schöne Grüße an euch….
Am 03.02. ,zu meinem Geburtstag, kam Euer neuer Bericht und so war die Vorfreude gross, diesen am nächsten Tag mit meiner Carla lesen und anschauen zu können. Vor 7 Jahren waren wir in den BVI`s unterwegs. Sehr zu empfehlen-Virgin Gorda mit den The Bath,Cane Garden mit ältester Rumdistellerie und Island Anegada.
Liebe Grüsse von der Nautilus Crew
Ich habe gerade wieder einen Abend genutzt, um eure Videos zu schauen. Einfach nur schön, ein kleines bisschen dabei sein zu können. Ich wünsche euch weiter eine gute Reise und viele tolle Begegnungen!
Was für ein wunderschöner Montagmorgen – an der Kieler Förde regnet es (wieder mal) und statt der üblichen Morgenlektüre der Tagespresse gibt es einen Ausflug in die Karibik. So langsam gehen mir die Superlative aus. Einfach super schön.
Liebe liebe Grüsse
Good afternoon aus Kingstown/St. Vincent!
Liebe Gisela, wir haben ja auch gedacht, Grenada sei nicht zu toppen aber es geht tatsächlich. Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß beim Schmökern in unserem Blog und hoffen euch ein bisschen karkbikfeeling in das nasskalte Deutschland zu bringen. Die Grenadinen sind einfach der wahrgewordene Karibiktraum… aber auch für uns bleibt die Zeit hier leider nicht stehen und St. Lucia wartet schon
Viele Grüße Claudia & Martin
Ach, war das wieder wunderschön. Wirklich wie im Paradies.
Danke, danke. danke!!!!!!
Liebe Evi,
Ist es sehr gemein, wenn ich sage: Ja und ja, es ist tatsächlich wunderschön hier! 5°C und Nieselregen sind für uns momentan unvorstellbar. Trotzdem viele Grüße ins nasskalte Deutschland, der nächste Beitrag geht gleich online
Viele Grüße
Claudia & Martin