Ich und Selene, eine Dufour 4800, sind 2 mal im Abstand von 2 Jahren (einmal mit und einmal ohne Corona) die gut 12000 Seemeilen über den Atlantik gesegelt. Diese Seite beschreibt die Vorbereitung und die Reise mit allen Höhen und Tiefen. Natürlich soll das Ganze damit nicht enden. Es gibt viel zu tun ;)
Mein (elektrischer) Autopilot – A neverending Story!
Als ich seinerzeit das Schiff kaufte, gab es einen rudimentären uralten Autopiloten, der zu dem auch nicht funktioniert hat.
Also bin ich auf die Idee gekommen einen neuen einzubauen. Nachdem ich kommerzielle Angebote verglichen habe, habe ich mich schnell zum Selbstbau entschieden.
Eigentlich wollte ich das Schiff nicht zu schnell ins Wasser bekommen, aber die Wettervorhersage und etliche Termine im April und Mai haben mich dann doch zu einem Telefonat mit den Betreibern des Winterlagers animiert.
Und siehe da: Der 17.04. – Perfekt, da danach das lange Osterwochenende folgt.
Tschuldigung für die ganzen „Test 123“ Beiträge und die dadurch gesendeten E-Mails. Ich dachte eigentlich ich hatte den Nachichten-Plugin für das Herumprobieren deaktiviert :/
Das Ganze hatte den Grund, das ich die Bildfunktion im Blog nicht so toll fand und etwas umgebaut habe.
Jetzt sollte jedes Bild mit der Maus klickbar sein und dann in einer höheren Auflösung angezeigt werden:
z.B.:
Das sollte auch in den älteren Beiträgen möglich sein.
Viel Spaß und Entschuldigung, falls das jemand als Spam aufgefasst hat.
Die Vorbesitzer haben bei dem Schiff vor ca. 10 Jahren eine Osmose-Prophylaxe durchführen lassen. Von daher kenne ich den Lackaufbau und das nötige passende Antifouling. Die Grundierung besteht aus VC Tar2, auf dem sich VC 17m Extra befindet. Es handelt sich dabei um ein kufperhaltiges Antifouling, bei dem der Rumpf nach dem Anstrich golden erscheint. Die Aktivierung erfolgt bei Kontakt mit Wasser, wodurch das Antifouling grau wird.
Vorab: Leider habe ich nur sehr wenig Filmmaterial von der Aktion :/ Sorry
Aber es gehört trotzdem in den Blog.
Schon beim Kauf war uns eine weiche Stelle im Bodenbereich des Cockpits aufgefallen. Ich hatte seinerzeit nur geschaut, wie es im Deckenbereich der Achterkabine ausschaut und war zu dem Entschluß gekommen, daß da wohl irgendwo Wasser eingedrungen ist, welches den Balsakern aufgeweicht hat. Auf dem Fußboden im Cockpit befindet sich aber noch ein Lattenrost – somit war das Ganze nicht so schlimm und wurde damit niedrig priorisiert.
Läuft Selene unter Maschine, dann muß das Diesel durch 2 Filter. Erst durch einen einfachen Wasserabscheider und dann durch einen separaten Feinfilter.
Als ich das Schiff übernommen hatte, habe nur wir den Dieselfilter gewechselt. Den Wasserabscheider habe ich mir nicht angeschaut. Irgendwann in der Saison wollte ich dann mal schauen, ob denn Wasser drin ist.
Das Resultat war eine abgebrochene Ablaßschraube, die ich einfach wieder eingeklebt habe. 😉 Frei nach dem Motto: Es wird schon kein Wasser drin sein 😀
Natürlich: Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben – Also habe ich den Filter mal ausgebaut und mit nach Hause genommen. Mit dem Resultat: