Ruder und Welle einbauen, Elektrik und Umparken

Hallo!

Wie im letzten Beitrag schon angedeutet, sollte dieser Besuch bei Selene vor allem dazu dienen das Schiff in ein anderes Lager zu bringen. Nicht weil ich mich mit den Eignern des derzeitigen Stellplatzes verkracht habe, sondern weil es sich vorrangig um ein reines Sommerlager und weniger eine Art Werft handelt. Wenn ich an Selene arbeiten wollte, war das immer eine logistische Herausforderung. Spontan zum Schiff fahren war nicht möglich. Erst musste ich immer nachfragen, ob ich Zugang bekomme. Da eine Übernachtung auf dem Boot aus versicherungstechnischen Gründen nicht möglich war, mußte nach der Zusage aus dem Lager (die ich immer bekommen habe) eine Übernachtung gefunden werden. In der Hauptsaison ist das in Ueckermünde schon eine Herausforderung. Auch das habe ich immer hinbekommen. Ja und dann irgend eine Kombination aus Überstunden und Urlaub auf Arbeit einreichen. „Regulär“ hätte ich eigentlich nur werktags am Schiff etwas machen können – also genau zu der Zeit, wo ich auch Arbeiten gehen muß.

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Unterwasserschiff – Teil 1 von ? (vielen) ;)

Etwas eher als erwartet geht es mit dem Unterwasserschiff los. Als ich Ende August 2021 wieder im Heimathafen angekommen bin hatte mich Elke-Maria aus dem MZ Forum zum Haff-Treffen auf die Liste genommen. Leider ist das Treffen dann Dank Corinna Corona ausgefallen. Ich hatte das schon lange abgehakt, als mir jemand sagte: „Dann sehen wir uns am Wochenende!“ – Meine Antwort war dann erst mal: „Ach so?“

Es stellte sich heraus, daß das Treffen über das Wochenende um den 1. Mai stattfinden sollte – und wir hatten schon Mittwoch. Natürlich hatte ich keinen Urlaub eingereicht, keine Unterkunft gebucht und auch nicht im Lager nachgefragt, ob ich ans Schiff kann.

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Teppiche, Ventile und Samurai

Moin!

Mit dem Frühling erwache ich auch langsam aus dem Winterschlaf 🙂 Anfang April war ich sogar mal am Schiff.

Eine Sache die mich schon in der Karibik immer mehr gestört hat, waren die Teppiche/Auslegeware. Obwohl ich die schon mehrmals gereinigt habe, sah das Ganze immer irgendwie schmuddelig aus. Des weiteren hatte man das Gefühl durch eine Teppichausstellung zu wandern – jeder war unterschiedlich.

Also habe ich kurzum mal einen schönen bunten Teppich mit Anti-Rutsch Beschichtung  gekauft und Kuttermesser, Bügeleisen und Nähmaschine warmlaufen lassen. Das einfachste war die Form, die konnte ich einfach von der alten Auslegeware abnehmen. Für den Saum hatte ich eine Kettelmaschine besorgt, mit der ich leider überhaupt nicht klargekommen bin. Nach ein paar Stunden bin ich zu dem Entschluß gekommen, daß die Maschine mal eine große Wartung benötigt. Primäre Probleme waren: Riß des Unterfadens (sah aus wie abgeschnitten) und das Kettelband wurde nicht symmetrisch umgelegt. Da mir das Gerät nicht gehört, habe ich nicht mit Zerlegen/Feilen angefangen.
Glücklicherweise hatte ich noch bügelbares Saumband besorgt. Einfach aufbügeln und vernähen. Mit meiner (Zweit-)Maschine – einer AEG – funktionierte das problemlos.

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Kurze Visite am Schiff

Es sollte noch mal etwas frischer (unter 0°C) werden, also wurde es noch mal Zeit Selene zu besuchen.

Um richtig was zu machen, reichte die Zeit leider nicht. Es war ein Samstag und ich hatte nur 3 Stunden Besuchszeit. Das wichtigste waren die Akkus und die Trinkwasseranlage.

Genauer: Akkus laden und Trinkwasseranlage leerpusten 🙂

Ich habe diese Arbeiten schon x mal gemacht und deshalb waren diese Sachen auch schnell erledigt. Ich denke mal es geht in Ordnung, daß ich es weder gefilmt noch endlos kommentiert habe.

Weiter im Text:

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Meine Solarpaneele nach 2 Jahren segeln

Hallo,

ich hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest im Kreise von Freunden und Familie!

Bis es soweit ist, gibt es noch einen kleinen Beitrag von mir. Mit Kritik im Internet ist es ja immer so eine Sache … von daher werde ich in diesem Beitrag den Zustand „meiner“ Solarpaneele zeigen und möglichst fundiert erklären, wie ich zu dem Urteil gekommen bin.

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Ein kleiner Vorweihnachts-Beitrag und ein kleines Fazit

Hallo an Alle,

die „Sprachlosigkeit“ ist vorbei und ich bin auch mental wieder angekommen.

Ist es schön in Deutschland!

Endlich mal wieder Jahreszeiten und Wetter, wenn man das mal so sagen darf. In der Karibik war das Wasser halt immer über 30°C und die Luft immer über 27°C. Für ein paar Wochen Urlaub mag das in Ordnung sein, aber nach den vielen Monaten hatte ich langsam aber sicher den Kanal voll davon. Und selbst bei den frischen Temperaturen treffen sich hier viele Leute zum Spazieren – vor allem in Freiberg. Naja, so ganz ist das dann doch nicht meins, denn ich würde lieber in den Tharandter Wald spazieren gehen. Da gefällt mir die Natur besser.

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Ankunft in Ueckermünde, ich bin wieder da!

Zu erst: ICH HABE ES GESCHAFFT! HAKEN DRAN!

Mannomann, die letzten Meilen gingen so Schlag auf Schlag, daß ich mit dem Filmen kaum hinter hergekommen bin.

Eigentlich wollte ich mir im Ärmelkanal und Ostsee viel mehr Zeit nehmen, um auch mental „anzukommen“. Leider hat sich meine Ankunft in Europa mehr und mehr verzögert. Erst habe ich ewig auf Grenada überlegt wohin es gehen soll. Dann war ich drauf und dran zu den Bahamas zu segeln, bis die Pläne mit Max konkreter wurden. Also ging es dann doch nach St. Maarten, um ihm die Anreise zu erleichtern. Die Überfahrt war toll und ich kann bestätigen: Ja, sie ist deutlich anspruchsvoller und war lang – sehr lang. Dazu hat sich dann die Organisation meiner neuen Crew (Henne) auf den Azoren ewig hingezogen. Aber nicht wegen Henne, sondern weil ich eigentlich eine andere Zusage hatte, die sich dann zerschlagen hat. Das hat alles dazu geführt, daß die Zeit hinten hinaus immer knapper wurde, weil auch der Meister am Wetterhebel sich öfter mal einen kleinen Spaß erlaubt hat. Es war aber auch so: Entweder gab es kaum Wind, oder gleich 25+ kn. Dazu kam, daß meine Mitsegler auch nur begrenzt Urlaub zur Verfügung hatten und das immer wie eine imaginäre Deadline in der Zukunft stand…

Zurück zur Ostsee:

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Die letzen Meilen, fast geschafft! (Ärmelkanal, NOK, Ostsee)

Es ist fast geschafft!

Wir liegen in Roscoff und bestaunen das Auslaufen der Regattateilnehmer der „Tour du Finistère à la Voile“.

Leider war das dann auch schon der letzte Tag mit Henne an Bord. Es ist aber auch verständlich, denn wir haben gut drei Tage länger benötigt, als gedacht und er will so schnell es geht wieder nach Deutschland. Das will ich zwar auch, aber halt mit Selene.

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