Ich und Selene, eine Dufour 4800, sind 2 mal im Abstand von 2 Jahren (einmal mit und einmal ohne Corona) die gut 12000 Seemeilen über den Atlantik gesegelt. Diese Seite beschreibt die Vorbereitung und die Reise mit allen Höhen und Tiefen. Natürlich soll das Ganze damit nicht enden. Es gibt viel zu tun ;)
Ich hatte das Schiff, damals noch die Calvados im November 2016 gekauft.
Die Vorfreude wurde allerdings mehr und mehr unerträglich, je näher der April 2017 rückte. So kam es zu dem Punkt, an dem auch dieser Blog begint.
Die Übernahme des Schiffes in Hamburg.
Dieses Video soll die Routen und Impressionen der Segel-Saison 2017 zeigen. Somit kann der Interessierte Zuschauer auch eventuell die Videos besser den Orten zuordnen.
Ein Beitrag, der nix mit segeln zu tun hat, aber auf der anderen Seite doch irgendwie .. mit meinem Blog.
Ich fange mal von vorn an:
Eigentlich ging es damit los, daß ich des öfteren kleine Strikes bekommen habe, nur weil ich mal das Radio im Hintergrund laufen hatte. Später habe ich welche bekommen, weil ich Musik (mit Erlaubnis des Machers) in meinen Videos verwendet habe. Warum? Weil der Künstler einen Plattenvertrag unterschrieben hat und seine Musik in meinem 4 Jahre alten Video auf ein mal das Urheberrecht verletzt hat. WTF?
Nun habe ich Ende letzten Jahres schon die „Warn Mails“ bekommen, daß mein Kanal wohl die drohende Änderung der Spielregeln nicht erfüllen wird.
Etwa zu dem Zeitpunkt, durch reinen Zufall, bin ich auf http://d.tube gestoßen. Ich hatte vorher schon immer mal an alternative Videoportale gedacht, aber eigentlich funktionieren alle wie YouTube. Das ist bei D.Tube aber nicht so. Ich fange jetzt nicht an hier alles zu erklären – das habe ich im Video schon ausführlich getan.
aller Umsatz wird mit 100% an die Nutzer wieder ausgezahlt (75% Zuschauer+Ersteller und 25% Betreiber)
Nachteile:
recht jung, dadurch noch wenige Videos
zur Zeit noch wenige Deutsche
hin und wieder Fehler beim ersten Laden der Videos (aber dafür ist es noch eine Beta Version)
//Edit: 13.06.2018 – Aufgrund ständiger Probleme mit d.tube, binde ich ab jetzt die Videos wieder bei YouTube ein. Da ich YouTube nur als „VideoSchlampe“ nutze, werden die Videos nicht freigeschaltet, sonder hier im Blog und bei Steemit eingebunden.
Diese schlummerte im Ruderkasten, seit dem ich das Schiff gekauft habe. Also habe ich das Teil mal zur Inspektion mitgenommen. Was soll ich sagen: Gilb, Rost und Dreck. Die Größe war Waschmaschinentauglich, also los gings 😉
Die Oxalsäure hat es dann geschafft! Viel Spaß beim Video schauen:
Da der 22.11. in Sachsen ein Feiertag ist (Buß- und Bettag), haben wir ein paar Tage frei genommen, um am Schiff etwas weiter zu bauen.
Die To-Do Liste für den Winter ist lang – hoffentlich nicht länger als der Winter. Deshalb wird es wohl auch über diese Zeit ein paar Beiträge und Videos geben.
Was mich auf den Charterbooten immer genervt hat, war die klamme Stromversorgung.
Vor allem in Griechenland, dem Land der Sonne, lag man des öfteren mit laufender Maschine im Hafen, da es die ersehnte Steckdose nicht gab. Oder es gab eine Steckdose, die nicht funktionierte. Oder es schaute einem nur ein Kabel an, an dem wohl mal eine war.
Die Selene soll deshalb eine zweigleisige Stromversorgung bekommen, welche aus Wind und Solar besteht.
Nachdem wir noch mal rund Usedom gefahren sind, Schritt der Oktober weiter voran. Naß, kalt und windig. Eben Herbst ;/
Zudem war ich schon interessiert, wie mein Kiel so aussieht, nachdem ich das Schiff bei der letzten Fahrt ca. 1km vorsichtig durch den Schlick geschoben habe. Da die neue Hauptwindrichtung nach DIN ISO anscheinend nun Süd ist, war in der südlichen Ostsee dieses Jahr eigentlich immer Niedrigwasser. So kam es, daß wir schon ziemliche Probleme hatten Nachts nach Lassan (im Peenestrom) in den Hafen zu kommen, da es überall einfach nur wahnsinnig flach ist. Das größere Problem war: Über Nacht drehte der Wind noch mal auf – natürlich aus Süd – und der Wasserstand sank noch mal 20cm, sodaß mein Tiefenmesser nur noch 1,40m anzeigte.
Also haben wir uns noch mal 2 Tage frei genommen wollten mal etwas Richtung Greifswalder Bodden segeln. Zu dem war Seppel (mein quasi-Nachbar, und langjähiger Griechenlandmitsegler) gerade da.
Im letzten Video sieht man zwar schon die neuen Segel, hier nur mal ein kleines Fazit darüber.
Die Segel ziehen auf jeden Fall um einiges besser als die Alten. So muß ich nun früher Reffen. Da der Schnitt etwas flacher ist, kommt man nun auch höher an den Wind.