Die letzen Meilen, fast geschafft! (Ärmelkanal, NOK, Ostsee)

Es ist fast geschafft!

Wir liegen in Roscoff und bestaunen das Auslaufen der Regattateilnehmer der „Tour du Finistère à la Voile“.

Leider war das dann auch schon der letzte Tag mit Henne an Bord. Es ist aber auch verständlich, denn wir haben gut drei Tage länger benötigt, als gedacht und er will so schnell es geht wieder nach Deutschland. Das will ich zwar auch, aber halt mit Selene.

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Heute ist es soweit

Moin,

ich habe zwar das Video für den Törn von Roscoff bis in die Ostsee fertig, hänge aber leider noch am Blog Beitrag.

Ich dachte, ich schaffe das noch, aber es ging jetzt Schlag auf Schlag.

Wie man sieht: Das ist die alte Hubbrücke vor Karnin. Dahinter beginnt das Haff! Gegen heute Abend soll der Wind wiedermal aufdrehen – deshalb gibt es heute Landfall in Ueckermünde 😉

Mich gibts also noch und die Berichte über die letzten Etappen werden natürlich nachgereicht.

so long,

Martin

PS: Ich werde bis Dienstag in Ueckermünde in der Lagunenstadt sein.

Von Horta/Faial nach Roscoff/Frankreich

Es geht nahtlos weiter mit Arbeiten am Schiff. Ich hatte zwar drei Ladungen Wäsche per Hand gewaschen, aber die großen Dinge, wie Decken und Bettbezüge waren dann doch zu anstrengend. Damit war es Zeit mal den Laundry-Service (Wäscheservice) auszuprobieren. Die nette Dame sagte mir, ich solle meine Wäsche abstellen und warten. Wie ich es aus Europa gewohnt bin, wird die Wäsche mit modernen Miele Maschinen gewaschen, die eine automatische Waschmitteldosierungen haben und sogar mit warmen Wasser betrieben werden. Das Füllen der Maschine muß man selbst machen, dann hat man etwa eine Stunde Zeit, bis alles fertig ist. Da ist es praktisch, daß es gleich neben dem Waschraum eine kleine Bar gibt. Kostenmäßig liegt man bei 10 € für alles, was ich jetzt nicht zu übertrieben finde. Dafür bekommt man endlich wieder mal saubere Wäsche, die auch wirklich sauber ist und auch so riecht.

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Azoren, Faial, Horta – Ist es schön hier!

Nach einer schönen Tour Richtung Norden, 2 Stürmen – wovon einer sogar einen Namen bekommen hatte, tagelangen Am-Wind segeln, endlosen Flauten, 32 Tagen und unglaublichen 3000 Meilen sehen wir die Azoren! Genauer gesagt die Insel Faial und Pico tauchen hinter den Wolken auf. Naja, so ganz stimmt das nicht, denn die Wolken sind so flach, daß zu erst nur die Spitze des 2351 Meter hohen Ponta do Pico sich zeigt.

Unser Anlaufpunkt ist Horta auf Faial. Ich hatte auf St. Maarten noch mal in die Corona-Regeln für die Azoren geschaut. Dort stand: Wenn man von Übersee kommt braucht man keinen PCR Test und keine Quarantäne. Außerdem sind wir sowieso die doppelte Quarantänezeit unterwegs gewesen.

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Livestream am 12.06.2021 um 19 Uhr

Nur als kurze Ankündigung:

Ich werde am 12.06.2021 um 19 Uhr (deutsche Sommerzeit) mal einen kleinen Livestream machen.

Den Link zum Stream werde ich kurz vorher hier einfügen.

Link: https://youtu.be/7Sk6lkLCUlc

Bis denne!

Überfahrt St. Maarten zu den Azoren: 3000 Meilen in 32 Tagen…

Auf zur längsten Etappe dieser Reise: Der Sprung zu den Azoren! Auch wenn das Ganze unter völlig anderen Umständen passieren wird, als gedacht…
Der Teil der Reise war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der ganzen Aktion, da er als seglerisch anspruchsvoll gilt, weil der Wind eben nicht immer aus der selben Richtung weht. Eigentlich hatte ich gedacht, ich und Claudi sind an diesem Punkt der Reise so ein routiniertes Segelpaar, daß es ein schöner Abschluß werden wird. Nun ja – so sollte es nicht kommen, und da ändert auch nichts daran, daß es seit Oktober 2020 keinen einzigen Tag gab, an dem ich nicht an sie denken musste.

Ich werde den Beitrag wie eine Art Tagebuch verfassen, was ich auf der Fahrt jeden Tag ergänzt habe.

Viel Spaß beim Lesen:

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Machs Gut, Karibik … (St. Maarten)

Der Titel sagt: „Machs Gut, Karibik …“, aber vorher ist noch so einiges zu tun.

Als erstes möchte ich mich für die vielen Zuschriften bedanken, in denen es um meine – liebevoll gesagt – Pustel ging. Das Antibiotika hat ganz gut gewirkt und so langsam konnte ich auch ohne Ibus etwas machen. Fast als wäre es ein Witz, machte mein Dinghy wieder mal schlappe Backen. Die defekte Klebung war auch sehr schnell gefunden, für dessen Reparatur ich das kleine Bötchen an Deck geholt habe. Ich mag das Dinghy irgendwie. Es braucht zwar keine große Welle, um ordentlich naß zu werden, aber mit seinen nur 65 kg (incl. Motor und Tank) macht das Teil gute 12 bis 13 kn. Man ist also schon recht beweglich damit.

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St. Maarten: Eine kleine „Pustel“ zwingt micht zur Pause :/

Ich weiß, daß viele Leute das Video schauen, bevor sie den Beitrag gelesen haben (oder es nie tun werden). Ich experimentiere gerade recht viel mit Zeitraffer Aufnahmen und habe mal ein paar mit ins Video aufgenommen.

Aber keine Angst: Das wird nicht der einzige Inhalt in dem Beitrag sein. Es ist mehr passiert, als gedacht und das hat mich letztendlich dazu bewegt noch einen Beitrag einzuschieben.

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St. Maarten – Hier bekommt man alles ;)

Beim Schnitt des Videos musste ich etwas lachen. Es beginnt mit: „OK, 26 Zentimeter“ 😉 Im Lied sind es zwar nur 20, aber ich finde es trotzdem irgendwie lustig. Selene ist zwar segelbar, jedoch hat die alte Dame hier und da ein Ziepen, was ich als erstes auf St. Maarten beheben möchte.

Dann mal los: Nicht besonders wichtig, aber doch etwas nervig empfand ich, daß der Wasserstandsgeber meiner Bilge wohl eindeutig Quatsch anzeigt. Die „26 cm“ würden bedeuten, daß das Wasser in der Bilge 26 cm hoch steht, also bis zum Geber randvoll ist.

Der Defekt muß wohl bei der Anfahrt unter Maschine auf St. Maarten passiert sein, denn nach dem Abschalten des Motors war auf ein mal die Bilgenpumpe zu hören. Ich hatte seinerzeit darauf geachtet eine trockenlaufsichere Pumpe zu kaufen, also ist kein Schaden entstanden.

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Machs gut, Grenada

Es ist der 12. Februar 2021 und ich schnorchel unter Selene herum. Oh je. Nun bekomme ich die Rechnung für das lange lange Ankerliegen. Das Boot ist teilweise sehr zugewachsen. „Eigentlich“ war der Plan ja auch viel mehr zu segeln, aber ich hatte in den letzten Wochen/Monaten einfach keine Lust. Selbst wenn: Wohin auch? Nach Carriacou will ich keinesfalls, eher möchte ich weg von der Insel.

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