Überfahrt St. Maarten zu den Azoren: 3000 Meilen in 32 Tagen…

Auf zur längsten Etappe dieser Reise: Der Sprung zu den Azoren! Auch wenn das Ganze unter völlig anderen Umständen passieren wird, als gedacht…
Der Teil der Reise war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil der ganzen Aktion, da er als seglerisch anspruchsvoll gilt, weil der Wind eben nicht immer aus der selben Richtung weht. Eigentlich hatte ich gedacht, ich und Claudi sind an diesem Punkt der Reise so ein routiniertes Segelpaar, daß es ein schöner Abschluß werden wird. Nun ja – so sollte es nicht kommen, und da ändert auch nichts daran, daß es seit Oktober 2020 keinen einzigen Tag gab, an dem ich nicht an sie denken musste.

Ich werde den Beitrag wie eine Art Tagebuch verfassen, was ich auf der Fahrt jeden Tag ergänzt habe.

Viel Spaß beim Lesen:

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Machs Gut, Karibik … (St. Maarten)

Der Titel sagt: „Machs Gut, Karibik …“, aber vorher ist noch so einiges zu tun.

Als erstes möchte ich mich für die vielen Zuschriften bedanken, in denen es um meine – liebevoll gesagt – Pustel ging. Das Antibiotika hat ganz gut gewirkt und so langsam konnte ich auch ohne Ibus etwas machen. Fast als wäre es ein Witz, machte mein Dinghy wieder mal schlappe Backen. Die defekte Klebung war auch sehr schnell gefunden, für dessen Reparatur ich das kleine Bötchen an Deck geholt habe. Ich mag das Dinghy irgendwie. Es braucht zwar keine große Welle, um ordentlich naß zu werden, aber mit seinen nur 65 kg (incl. Motor und Tank) macht das Teil gute 12 bis 13 kn. Man ist also schon recht beweglich damit.

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St. Maarten: Eine kleine „Pustel“ zwingt micht zur Pause :/

Ich weiß, daß viele Leute das Video schauen, bevor sie den Beitrag gelesen haben (oder es nie tun werden). Ich experimentiere gerade recht viel mit Zeitraffer Aufnahmen und habe mal ein paar mit ins Video aufgenommen.

Aber keine Angst: Das wird nicht der einzige Inhalt in dem Beitrag sein. Es ist mehr passiert, als gedacht und das hat mich letztendlich dazu bewegt noch einen Beitrag einzuschieben.

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St. Maarten – Hier bekommt man alles ;)

Beim Schnitt des Videos musste ich etwas lachen. Es beginnt mit: „OK, 26 Zentimeter“ 😉 Im Lied sind es zwar nur 20, aber ich finde es trotzdem irgendwie lustig. Selene ist zwar segelbar, jedoch hat die alte Dame hier und da ein Ziepen, was ich als erstes auf St. Maarten beheben möchte.

Dann mal los: Nicht besonders wichtig, aber doch etwas nervig empfand ich, daß der Wasserstandsgeber meiner Bilge wohl eindeutig Quatsch anzeigt. Die „26 cm“ würden bedeuten, daß das Wasser in der Bilge 26 cm hoch steht, also bis zum Geber randvoll ist.

Der Defekt muß wohl bei der Anfahrt unter Maschine auf St. Maarten passiert sein, denn nach dem Abschalten des Motors war auf ein mal die Bilgenpumpe zu hören. Ich hatte seinerzeit darauf geachtet eine trockenlaufsichere Pumpe zu kaufen, also ist kein Schaden entstanden.

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Machs gut, Grenada

Es ist der 12. Februar 2021 und ich schnorchel unter Selene herum. Oh je. Nun bekomme ich die Rechnung für das lange lange Ankerliegen. Das Boot ist teilweise sehr zugewachsen. „Eigentlich“ war der Plan ja auch viel mehr zu segeln, aber ich hatte in den letzten Wochen/Monaten einfach keine Lust. Selbst wenn: Wohin auch? Nach Carriacou will ich keinesfalls, eher möchte ich weg von der Insel.

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Noch mal Sailors VHF – weil es sich gewünscht wurde… Live Stream 21.02.2021!

Grüße aus der Port Louis Marina! Selene, Steg und die anderen Boote blieben heile – mehr dazu im nächsten „richtigen“ Beitrag.

Das ist ein kleiner Lückenfüller, weil es sich gewünscht wurde. Noch mal das Sailors VHF aus Grenada.

Ich habe aber auch noch etwas, was vielleicht Interesse erweckt. Habt Ihr Fragen, Anregungen, Kritik, Tipps etc.?

Ich hab sowas noch nie gemacht, aber ich möchte gern mal eine Live-Übertragung aus Grenada machen.

Datum: Sonntag, 21.02.2021 20:00 Uhr

Ich werde nichts vorbereiten, kein Vortrag oder ähnliches – Ihr fragt und ich antworte.

Edit: Für alle, die es verpasst haben:

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Grenada … Bordalltag und Covid in der Karibik

Hallo Leute,

ich dachte wirklich nicht, daß das letzte Video mit dem Bordalltag und meinen Koch- und Backversuchen so eine positive Resonanz hervorruft. Naja – es ist halt so, als würde ein gelernter Koch anfangen wollen sich in C++, SQL und PHP einzuarbeiten. So geht es mir mit dem Backen und Kochen. Aber bis jetzt war alles essbar und ich lebe (und koche) noch 😉

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Backstube Selene

Es ist kurz vor Neujahr, der 30.12.2020. Nun sollte das Jahr 2020 endlich geschafft sein. Was macht man also so als Jahresabschluß in der Karibik? Das ist doch völlig klar! Man repariert sein Dinghy 😉

Meinem kleinen Ancheer 230 gehts wohl wie den zukünftigen Rentenempfängern in Deutschland … Der Ruhestand wird immer weiter herausgeschoben und nun muß das Beiboot noch ein Jahr länger halten, als geplant. So fordert es regelmäßig etwas Zuwendung ein – meist in Form von sich auflösenden Klebungen.

Wo ist denn die Luft hin?

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Mein Abschluß für 2020 auf Grenada

Nun denn – mein nächster (und vielleicht letzter) Beitrag über Grenada … Und dieser Beitrag sollte eigentlich vor allem noch mal etwas die Natur Grenadas und die anschließende die Abfahrt zeigen. … Ja  .. sollte ..

Aber erst mal kommt es anders und zweiten, als man denkt…

Nimmt man an, man wöllte nach St. Vincent und die Grenadinen, kurz SVG, fahren würde das ohne Corona so funktionieren:

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Grenada: (fast) Alles dreht sich um Selene

Die Regensaison nähert sich zwar dem Ende, trotzdem regnet es hin und wieder so „nachhaltig“, daß die Tanks von Selene überlaufen.

Also ist wieder Wäsche waschen angesagt. Diesmal ist die Bettwäsche dran. Es ist verrückt, wie schnell die Überzüge oll werden. Meist liegt es daran, daß man mitten in der Nacht von einem Squall überrascht wird, das Fenster zu macht und dann weiterschläft. Nach einer Weile wacht man auf und es ist wie in der Sauna. Also Fenster wieder auf … Natürlich hat man bis dahin ordentlich geschwitzt.

Moment! Das sind die Kissen aus meinem Cockpit !!!

Da die Cockpitkissen auch schon wieder nicht mehr besonders ansehnlich sind, wasche ich sie auch gleich noch durch.

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