Wenn möglich, ankere ich immer ohne Einsatz der Maschine.
Natürlich geht das nur, wenn man die Ankerstelle/-Bucht kennt und die Bedingungen es zulassen. Ich würde so etwas nie in einer mir unbekannten Bucht machen.
Wie immer beim segeln: Desto mehr Wind, desto schneller gehts 😉 Diesmal war kaum Wind, wodurch das Manöver gefühlt ewig gedauert hat.
Im Video habe ich das Ganze auch noch als Kommentare eingefügt, mittlerweile sogar zweizeilig und Deutsch und Englisch. Auf Steemit gibt es mittlerweile schon einige nicht deutschsprachige Leute, die meine Beiträge interessant finden, aber nur via Google-Translate lesen können. Auch wenn es ganz schön Aufwand ist, füge ich deshalb nun immer englische Kommentare in die Videos ein.
Das Ankern an sich ist recht einfach:
- Anker klarmachen
- Boot Richtung gewünschter Ankerstelle in den Wind drehen
- Schoten loswerfen und Boot auf Kurs bis zum Stillstand halten
- kurz von dem Moment (oder spätestens wenn) der Wind die Nase herumdrücken will, Anker fallen lassen (nicht wundern, ich kann meinen Anker aus dem Cockpit bedienen)
- das Boot wird sich weiter drehen, deshalb nicht gleich zu viel Kette geben, sondern leicht Einrucken lassen, damit die Nase im Wind bleibt
- das Ganze so lange wiederholen, bis genug Kette gesteckt ist
- Wichtig: Dabei immer aufpassen, daß die Segel keinen Druck bekommen, sonst fährt man über den Anker
- Segel einpacken
- Abend geniesen 😉
Wie gesagt: Es war sehr wenig Wind, aber hier noch mal im Video gezeigt:
Ganz toll meine lieben, weiter so lg mutti