Der lange „Kurzaufenthalt“ auf Lanzarote

¡Hola, y muchos saludos desde Lanzarote!

Neben den Balearen (Mallorca) gelten die Kanaren als die zweitliebste Inselgruppe der reisefreudigen Deutschen. Daher gehe ich davon aus, dass der eine oder andere Leser, die Kanarischen Inseln schon selbst erkundet hat, wahrscheinlich sogar intensiver als wir das auf unserem ursprünglich kurz geplanten  aber mittlerweile deutlich längerem Zwischenstop zu den Kap Verden getan haben. Ich selbst war vor Jahren schon einmal hier,  allerdings auf der westlichsten Insel La Palma. Was soll man also spannendes schreiben, wenn die Destination bekannt und die Inseln viel besucht sind, getreu dem Motto “ kennste eine, kennste alle!“

Zuerst einmal die Entfernungen des Archipels. In Karten und Atlanten wirkt es so, als liegen die 8 größeren Inseln recht dicht beieinander, und es ist nur ein Steinwurf von einer Küste zur nächsten. Während unserer Anfahrt nach Lanzarote haben wir tatsächlich Ausschau nach dem höchsten Berg der Kanaren, dem Teide auf Teneriffa gehalten, obwohl dieser trotz seiner Höhe von 3.718 m bei einer Entfernung von ca. 190 sm (ca. 350 km) unmöglich zu sehen ist. Auch die Idee, von Lanzarote über Fuerteventura, dann südlich an Gran Canaria vorbei bis EL Hierro zu segeln, stellte sich bei genauerer Routenplanung als deutlicher Umweg und erheblich längere Strecke zu den Kap Verden heraus.

Die gesamte Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und von der Seeseite kommend wirkt Lanzarote so, als wäre die Insel erst vor ein paar Tagen aus dem Meer geboren: kein Baum, kein Strauch, von ein paar wenigen Palmen abgesehen null Vegetation. Schwarzbraunes Gestein so weit das Auge reicht, von Rot über Gelb bis Grün changierend, dazwischen strahlend weiße Häuschen, die sich bis weit nach oben an die kahlen Berghänge schmiegen. In den am Wasser  gelegenen Orten wie Puerto del Carmen, Puerto Calero und natürlich der Hauptstad Arrecife wird wie überall um den besten Platz am Meer gerungen, entsprechend dicht bebaut erscheint hier die Küstenlinie, die Übergänge der einzelnen Gemeinden fließend. Jedoch sind nur ganz spärlich die für ähnliche Touristenzentren bekannten „Bettenburgen“ zu sehen, eine immaginäre Bebauungshöhe scheint den sonst üblichen Auswüchsen der Tourismuswirtschaft Einhalt zu gebieten, obwohl Lanzarote auch auf deren Einnahmen angewiesen ist. Die kleinen Orte und Städtchen auf den Hügeln und Ebenen zwischen den kargen Bergspitzen scheinen sich dagegen schon fast ehrfürchtig in die rauhe, unwirtliche Landschaft zu ducken.

Sonnenaufgang an der Ostküste/Arrecife
die Bergkette der Atalaya de Feme im Süden

Auch wenn uns auf den ersten Blick kein sattes Grün oder urwaldähnliche Lorbeerwälder wie auf den anderen Inseln locken, wollen wir uns doch Lanzarote gerne näher anschauen. Nebenbei stehen noch einige Erledigungen auf der ToDo-Liste, bevor wir die rund 850 sm zu den Kap Verden in Angriff nehmen können. Wir sind zwar was Laptops und Handys angeht ganz gut ausgerüstet, allerdings wäre ein Tablet noch ganz schön. Auf den langen Törns muss man sich ja doch irgendwie die Zeit vertreiben, vor allem Nachts werden die Stunden meist sehr, sehr lang bis zum Wachwechsel. Einfach nur Lesen oder Musik hören hält uns auf Dauer nicht wirklich wach, auch wenn wir von Zeit zu Zeit Rundumschau halten und Kurs bzw. Segeltrimm überprüfen. Videos (Reportagen, Tutorials, andere Blogs, …) schauen funktioniert dagegen schon viel besser. Zumal Martins eigenentwickeltes Navigationsystem auch auf allen Android-basierten Geräten läuft und somit Kurs, Geschwindigkeit und AIS-Ziele ständig im Blick sind. Auf den Rechnern/Laptops verbraucht das allerdings zu viel Energie, daher muss ein Tablet her. Und wie in jedem der besuchten Länder eine örtliche SIM-Karte um das eigene Telefon- bzw. Datenvolumen nicht überzustrapazieren.  Wir brauchen also einen Leihwagen! Nur leider, leider hat der Angestellte im CarRental heute so überhaupt keine Lust, d.h. er hat kein Auto vorrätig und er kann (möchte) auch keines für morgen, übermorgen oder am Sankt NimmerleinsTag für uns reservieren. Wir sollen morgen nochmal vorbeikommen, vielleicht kann er dann etwas für uns tun…prima!

Marina Puerto Calero – Hauptbestandteil des Ortes
ca. 600 Liegeplätz, bestens ausgestattet

Puerto Calero ist zwar eine reine Retortenstadt, d.h. es gibt hier nur Urlaubsdomiziele keine echten „Einwohner“ und kaum nennenswerte Geschäfte außer KlimBimLäden (O-Ton Martin) aber vielleicht gibt es ja doch irgendwo ne Bushaltestelle … und tatsächlich, nach weniger als 5 Minuten warten kommt ein Bus scheinbar Richtung Arrecife, dann mal los. Nach kurzer Suche unter https://arrecifebus.com findet sich sehr schnell die geeignete Verbindung, um zu einem größeren Elektronikhändler in Arrecife zu kommen. Gott sei Dank, damit ist dann auch der Tag für Martin gerettet, als er endlich zwischen den vielen elektronischen Spielerein rumstöbern kann und sein neues „Schätzchen“ in Händen hält. Der Rückweg gestaltet sich dann auch recht einfach, überhaupt scheint das ÖPNV-Angebot auf der Insel doch sehr umfangreich zu sein. Später lese ich, dass die gesamte Insel 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat ernannt und 2015 als erstes Reiseziel weltweit mit dem Gütesiegel „Biosphere Responsible Tourism“ ausgezeichnet wurde. Nicht schlecht! Da wir Morgen neben Sightseeing noch einen Großeinkauf (vor allem Getränke/Trinkwasser) erledigen müssen, brauchen wir dennoch ein Auto. Auf dem Rückweg können wir dann doch noch einen Leihwagen bei eben jener Autovermietung buchen, die heute Mittag keinen Wagen mehr für uns hatte … bin mal gespannt, ob das klappt. Und tatsächlich, am nächsten Morgen steht unsere Kutsche bereit, Hinweis vom Angestellten: just pick and click…. Die Stellenausschreibung zu seinem Job beinhaltete wahrscheinlich nur Statist und Schlüsselherausgeber 😉

die Feuerberge im Timanfaya Nationalpark

Bei der Fülle von einzigartiger Landschaft und Naturschätzen die dieses Eiland bei näherer Betrachtung bietet, fällt es gar nicht so leicht eine Auswahl zu treffen, wenn man nur einen Tag Zeit hat. Die Insel ist jedoch nicht groß, nur maximal 60 km in ihrer Nord-Süd-Ausdehnung. Wir wollen unsere Tour im Südwesten der Insel starten. Dazu geht es von Puerto Calero hoch auf den kahlen Bergsattel des Ajaches-Gebirgszugs im Süden von Lanzarote und durch das kleine Dörfchen Femęs. Nördlich des Dorfe erhebt sich mit 608 Metern der zweithöchste Berg der Insel, der Atalaya de Femés. Bevor es in Serpentinen wieder nach unten der Küste entgegen geht, bietet sich uns ein ganz wundervoller Ausblick über die Rubicón-Ebene im Süden bis zu den Nachbarinseln Los Lobos und Fuerteventura. Kurz darauf erreichen wir die Salinas de Janubio, eine Salzgewinnungsanlage die durch eine Landzunge vom offenen Meer getrennt wird. Vor über 100 Jahren wurden die terrassenförmigen Salzgärten angelegt, die ja nach Sonneneinstrahlung von zartrosa bis türkisblau schimmern. Die Anlage wird leider kaum mehr zur Salzgewinnung genutzt, die historischen Windmühlen, die das Wasser in die höher gelegenen Becken pumpten sind überwiegend verfallen. Aus diesem Grund wurde die Salinas de Janubio vor einigen Jahren unter Denkmalschutz gestellt.

Salzgärten der Salinas de Janubio
Blick nach Süden in die Rubicon-Ebene…
… im Hintergrund Los Lobos und Fuerteventura

Nur wenige Kilometer weiter Richtung EL Golfo, einem kleinen Fischerdorf an der Westküste erreichen wir Lavahöhlen Los Hervideros. Schnell wird uns klar, dies muss ein touristisches Highlight sein, Heerscharen von Leihwagen und Bussen bevölkern den Aussichtspunkt über den Klippen.  Hervideros bedeutet auf deutsch „Sieden“ und diesen Anschein, dass das Wasser immer noch kocht, hat der schäumende Atlantik an dieser Küste tatsächlich. Entstanden sind die bizarr geformten Gesteinsmassen bei den letzten großen Vulkanausbrüchen von 1730 bis 1736 als sich der heiße Lavastrom aus den Montana del Fuego, den Feuerbergen, in’s  Meer ergoß und sofort erstarrte. Über die Jahre spühlte die starke Brandung kleine Löcher, tiefe Grotten und schmale Spalten in den Fels, aus denen die heranrollenden Wellen wie Fontainen empor schießen. Wenn man möchte kann man dem Spektakel sehr sehr nahe kommen. Dazu wurden in den Klippen eine Vielzahl von Felspfaden mit Balkonen über dem Meer angelegt. Von Ferne beobachtet sah dieses Gewirr von Terrassen und Wegen wie eine Ameisenkolonie aus, die Konfetti in seinen Bau trägt, in dem schwarzen Gestein wimmelt es über und über von bunten Menschen . Zu viel Trubel für uns, wir wollen nach Timanfaya zu den Feuerbergen.

Lavaküste im Südwesten

Los Herviendos – sehr beliebtes Ausflugsziel
Strand bei El Golfo
vom Winde verweht…
Ferienbungalows direkt am Strand von El Golfo

Nach einem kurzen Abstecher in EL Golfo geht es über Yaiza zum Timanfaya Nationalpark. Die Vulkanlandschaft ist die größte der Erde, reichlich 51 Quadratkilometer umfasst das Lavafeld der Montañas del Fuego, was etwa ein Viertel der Gesamtfläche von Lanzarote entspricht. Ich habe noch nie eine so karke, trostlose und gleichzeitig faszinierende Landschaft gesehen. Ein Meer aus Schwarz so weit man schauen kann, aber eben doch nicht einfach nur Schwarz: von dunkel und derb über samt weich und zart bis fein schimmernd; wie Kleckerburgen aufgeschobene Türme, massige Brocken, messerscharfe Schiefer, endlose Spalten und Schluchten, fluffige geschäumte Kissen, fliegend leichter Sand und immer wieder Formen, die eine Ahnung von der Kraft und Hitze während der Entstehung geben. Flüssige Felsen, kochender Stein, erstarrt wie Zuckerguss – unvorstellbar!

         

Den Nationalpark auf eigene Faust, besonders abseits der wenigen angelegten Pfade zu erkunden,  ist verboten und wie man sich denken kann, nicht ungefährlich. Die Gesteinsformationen sind scharfkantig wie Rasiermesser, das leichte Tuffgestein enorm porös. Es gibt tiefe Spalten und Krater, an einigen Stellen treten noch immer heiße Dämpfe an die Oberfläche. Um die Feuerbergen möglichst nahe erlebbar zu machen und gleichzeitig ein unkontoliertes „Herumgelatsche“ von Besuchern zu unterbinden, stehen am  Islote de Hilario Shuttlebusse bereit, die im Eintrittspreis enthalten sind und sehr sehr dicht zu den großen Kratern auf unglaublich schmalen Wegen heranfahren. Die Aussicht ist wirklich atemberaubend und man bekommt zudem sehr viele informationen zur Entstehungsgeschichte. Kulinarisches und architektonisches Highlight ist das von César Manrique gestaltete Restaurant „El Diablo“. Hier wird auf einem Grill über einem Vulkanschlot gekocht, die Temeratur am Islote de Hilario beträgt in 27 m Tiefe beachtliche 700°C. Auch wenn man so etwas auf den Kanaren nicht unbedingt braucht, aber dadurch verfügt das Gebäude über eine permanente Fussbodenheizung …

Unser Weg führt uns nun weiter in den Norden. Doch bevor wir über viele kleine, putzige Dörfchen zum Mirador del Rio durchstarten, wollen wir uns noch das Besucherzentrum des Timanfaya Nationalparks anschauen. Der Eintritt ist hier kostenfrei, eine Oase der Ruhe mit wunderbaren Aus- und Einblicken in die bizarren Formen des umgebenden Lavafeldes. Und wieder fällt mir auf, wie wunderbar und mit was für einer Selbstverständlichkeit sich auch in diesem Gebäude Natur und Architektur zusammen fügen. Egal aus welcher Perspektive man durch die Räume schaut, es findet sich immer eine Verbindung zur Natur, mehr noch, die Architektur scheint hier eher eine Unterstützerrolle für die großartige Landschaft zu übernehmen. Diese Art des Bauens hat seinen Meister in César Manrique gefunden, aber dazu später mehr. Im Besucherzentrum könnte man sich sicher auch stundenlang aufhalten und durch die enorm umfangreiche Ausstellung zur Entstehung der Feuerbergen, der Kanaren insgesamt, zum Vulkanismus ganz allgemein stöbern. Ein Highlight muss aber noch erwähnt werden: ein echter simulierter Vulkanausbruch im Keller. Sehr witzig, weil wirklich todernst vorgetragene Animation mit Blitz und Donner, Rauch und Grollen, Feuerfunken und Lavastrom. Selbst der Angestellte, der unsere kleine Besuchergruppe mit expeditiosgleicher Mimik und größtmöglicher Ernsthaftigkeit vor dem Unausweichlichen warnend in den Keller führte, schien mir auch ein wenig belustigt. Also wer mal einen echten unechten Vulkanausbruch erleben will, der muss in den Keller gehen 😉

 

Abseits der gut ausgebauten „Schnellstraßen“ schlängelt sich unser weiterer Weg vorbei an strahlend weiß getünchten Häuschen, die im Gegensatz zur Küste statt blauer hier oben grüne Türen oder Fenster haben. Immer höher schrauben wir uns auf den Bergsattel der Peña del Silbo nach oben bis wir am Peñas del Chache mit 670 m den höchsten Berg Lanzarotes neben uns haben. Ein erster Blick auf die steil abfallende Nordwestküste verspricht eine fantastisch Aussicht. Und dann liegt sie mit einem Mal vor uns, die wirklich atemberaubende Aussicht am Mirador del Rio.  Zu unseren Füsen fällt die Küste schlagartig etwa 400 m zum Meer ab, nach Süden öffnet sich die weite Bucht von Las Bajas und dann dieser Weitblick über die Insel La Graziosa (die Anmutige) – so, so schön! Wir genießen für eine Weile den Ausblick bis uns der sehr frische und schon den gesamten Tag anhaltende heftige Wind genug zerzauselt hat. Außerdem haben wir ja noch Termine: die benötigte SIM-Karte ist nur in zwei Geschäften in Arrecife zu bekommen und es steht noch der Großeinkauf auf dem Plan. Über die wirklich sehr gut ausgebauten Straßen zwischen den größeren Orten sind wir in Windeseile entlang der Ostküste in Arrecife. Auch hier in der Inselhauptstadt läuft alles wie am Schnürchen, kein Stop-and-go Dank ausschließlich Kreisverkehren auch bei vierspurigen Straßen – warum geht das bei uns nicht?

Blick nach La Graziosa
Die Baja-Bucht, eine der wenigen Sandstrände auf Lanzarote

Die Shoppingtour ist schnell erledigt, jetzt nur noch alles zum Boot schleppen und dann diesen schönen Tag ausklingen lassen. Doch Moment …. Martins Perso ist weg …. aaaaah! Das Boot ist ja nicht so groß, das Leihauto auch nicht aber der Perso ist halt auch sehr klein und vor allem sehr wichtig! Nirgends im Boot, nirgends im Auto, alle Taschen ausgeräumt, Hektik, wann hatte man ihn zuletzt in der Hand? Heute morgen im Autoverleihbüro? Nee, gestern im Bus beim Autobuchen. Nee, doch nicht. Ich suche nochmal. Alles von vorne. Auto, Boot, Rucksack, Kameratasche, Portemonnaie zum hundertsten mal … Aaah! Das kann doch nicht wahr sein. Und dann beim x-ten mal, purzelt der Perso plötzlich aus’m Rucksack. Nach dem wunderschönen, eindrucksvollem Tag und der Aufregung der letzten Stunde sind wir fix und fertig.

Die folgenden drei Tage lassen wir ein wenig die Seele baumeln bevor es am Montag weiter Richtung Süden mit einem Kurzen Zwischenstop auf Fuerteventura und schließlich bis zu den Kap Verden gehen soll. Spaziergänge an der rauen Küste, lesen, Video schneiden und Reperaturen bzw. Kontrollen am Rigg lassen die Tage schnell vergehen. Der tägliche Blick in die Wettervorhersagen lassen uns jedoch immer mehr an unserer Zeitplanung zweifeln. Ein sehr kräftiges Nordost-Windfeld kündigt sich ab Sonntag an und tatsächlich werden wir ab dem Wochenende mit immer heftigerern Böen durchgeschüttelt. Mit bis zu 40 kn fegt der Wind über die Berge, der Hafenmeister berichtet uns am Dienstag, dass es in der Marina einen ganzen Steg mit 6 Booten losgerissen hat. Wie gut, dass wir nicht weitergefahren sind. Unseren Plan hatten wir bereits am Sonntag verworfen und stattdessen nochmal einen Leihwagen für Montag reserviert. Wenn wir schon hier festsitzen, können wir auch gleich noch ein paar Dinge besorgen bevor wir aus dem sicheren Schoß der EU verschwinden. Da wären z.B. ein großer Spiegel (ich wollte schon immer mal wieder zu IKEA 😉 ), Maststufen und eine Opferanode für den Flexofold, Holzlasur, Sikaflex, Vaselinspray, Öl für die Maschine, Schnappschäkel, …

schwere Wolken und viel Wind
kein Wetter zum Weiterfahren

Die Einkäufe sind in weniger als zwei Stunden erledigt und so haben wir noch den ganzen Tag Zeit, uns zum Einen auf die Spuren von César Manrique zu begeben und zum Anderen das Weinbaugebiet La Geria zu besuchen. Ja, richtig gehört, auf Lanzarote wird tatsächlich Wein angebaut. Wie das hier funktionieren soll, wollen wir natürlich sehen und ganz besonders interessiert uns das Ergebnis. Doch zuerst zur Fundación César Manriques. Sowohl der Name als auch die Spuren die der Bildhauer, Maler, Architekt und Umweltschützer auf Lanzarote hinterlies, sind allgegenwärtig. 1919 auf Lanzarote geboren, absolvierte er ein Studium zum Bauingenieur und schloß anschließend sein Kunststudium in Madrit mit dem Meistertitel für Zeichnen und Malen ab. Schon früh beeinflußten ihn die Werke von Picasso, Matisse und George Braques die ihn mit anderen gleichgesinnten Künstlern zu einem Vorreiter der avantgardistischen Kunst machten. Nach einem vierjährigen Aufenthalt in New York kehrte er auf seine Heimatinsel zurück. Auf einem Lavafeld bei Tahiche entdeckte Manrique bei einem Ausflug einen Feigenbaum, der in der trostlosen Landschaft wuchs. An dieser Stelle wollte er sein Wohnhaus errichten. Das Land bekam er geschenkt, da man es für wertlos hielt. Beim Bau des Gebäudes wurden 5 Lavahöhlen entdeckt, die Manrique auf einzigartige und spektakuläre Art verband und in seinen ursprünglichen Entwurf integrierte. Sowohl beim Gang durch das labyrinth-ähnliche Untergeschoss als auch das lichtdurchflutete, großzügige Obergeschoss lassen sich die Liebe zur Natur, eine unnachahmliche künstlerischer Originalität und allen voran die Berücksichtigung der natürlichen Verhältnisse ablesen. Bei seiner Art zu Bauen ist die Natur der eigentliche Baumeister, sozusagen der Stararchitekt; das neue Gebäude bzw. die zu errichtende Hülle ist lediglich Beiwerk. Sie dient in all seinen Entwürfen lediglich als Rahmen, der die Großartigkeit der Landschaft einfängt und bis weit in das Innere des Hauses leitet. Berufsbedingt – ich war enorm faziniert! Auf Grund seiner internationalen Popularität und guten Kontakten zu lokalen Politekern konnte Marique seine Visionen für eine nachhaltige und idenditätswahrende Baukultur durchsetzen. So ist auf Lanzarote die Bauhöhe auf zwei Etagen beschränkt, Außnahmen gibt es sehr sehr wenige. Farbige Akzente an den weißen Hausfassaden sind im Küstengebiet auf blaue Fenster und Türen beschränkt, im Bergland auf Grün. Außenwerbung wie Plakate oder Leuchreklamen sind nicht zulässig. Interessant dabei finde ich, das durch diese Restriktionen das Erscheinungsbild von Lanzarote nicht durch die Präsenz von etwas positiv beeinflußt wird sondern durch Weglassen. Das Nichtvorhandensein wird oft gar nicht bemerkt, erst wenn man konkret darauf hingewiesen wird, fällt auf, dass hier etwas anders ist.

Weiter gehts nach La Geria. Das Weinbaugebiet von ca. 5.000 ha liegt südlich der Timanfayaberge im Herzen Lanzarotes. Schon die Fahrt durch die „Weinberge“ ist ein Erlebnis: abertausende kreisrunde Vertiefungen umgeben von einer halbkreisförmigen Mauer aus Lavabrocken – den sogenannten „Zocos“ – mit jeweils einem einzelnen Weinstock darin erstrecken sich so weit das Auge reicht über die kahlen, schwarzen Lavahänge. 1960 wurde die La Geria vom Museum of Modern Art in New York zum Gesamtkunstwerk erklärt. Wie kann hier oben überhaupt etwas wachsen, noch dazu so etwas spezielles wie Wein?  Das Prinzip ist genial: Die dicke Lapili-Schicht (schwarzer feiner Aschesand) speichert die Nachtfeuchtigkeit, die fast immer herrscht, und leitet diese zu den Wurzeln in die tiefere Schichten bis zum Vulkanboden. Im Zusammenspiel mit dem Windschutz und dem trichterförmigen Krater kann der Weinstock überleben und sogar gut gedeihen. Dieser traditionsreiche Trockenfeldanbau läßt den Wein trotz der sehr geringen Niderschläge in der La Geria sehr gut wachsen. In der Bodegas Rubicon, deren Geschichte bis zum Jahr 1570 zurück reicht, kommen wir dann auch in den Genuss eines echten La Geria Malvesina Weines – was soll ich sagen – sehr sehr lecker! Wäre ich Weinkenner, könnte ich jetzt ausholen und schreiben, dass man im Wein sowohl die Schroffheit als auch den Liebreiz der Landschaft schmeckt, Spuren von Kaktus, Feigen und Zedernholz den Gaumen kitzeln … nee, Quatsch, der Wein ist tatsächlich lecker, nicht zu herb, nicht zu süß, aber schon einzigartig. Keine Frage, auch wenn nicht ganz günstig, davon gehen 3 Flaschen mit auf Reise.

Jetzt muss es aber doch endlich mal weitergehen. Unserem Zeitplan hängen wir zwar noch nicht hinterher aber so viele Tage wollten wir auf Lanzarote dann doch nicht verbringen. Ein Tagesstopp noch an der Papagajo-Bucht, dann Übersetzen nach Fuerteventura und spätestens am Montag zu den Kapverden aufbrechen. Für Mittwoch morgen sind statt den sonstigen 30 kn nur noch 20 – 25 kn angesagt, damit sollten die 12 Meilen zur Ankerbucht kein Drama werden … Nun, ein Drama war es nicht gleich, schönes Segeln aber auch nicht. Mit bis zu 42 kn pfeifft uns der Wind um die Ohren, zuviel für den Windpiloten. Dazu kommt eine Welle deren Höhe wir vom Atlantik mittlerweile kenne, allerdings mit der Frequenz von der Ostsee – also kurze Abstände mit beachtlicher Höhe. Wir werden mit Selene ordentlich durchgeschüttelt, und sind echt bedient! So war das nun wirklich nicht angesagt. Nach anderhalb Stunden ist es geschafft, wir lassen den Anker vor der Papagajo-Bucht fallen. Trotz der Landabdeckung pfeifft es auch hier noch mit 20 kn über die Berge. Mit uns liegen hier noch weitere 5 Yachten, windgeschützte Ankerbuchten findet man auf Lanzarote sehr sehr wenige. Das wird dann schon am nächsten Morgen deutlich als ein Ausflugskatamaran nach dem nächsten in die Bucht steuert. Vor Anker werden dann Unmengen von Touristen-Spielerein zu Wasser gelassen – Jetskies, Speedbananen, Schlauchboote, … Am späten Nachmittag ist der Spuk dann vorbei und es kehrt wieder Ruhe in das Ankerfeld ein, was mittlerweile auf gut 20 Yachten angewachsen ist.

Wir warten auf die Nacht und den damit meist einhergehenden Windrückgang, um die ca. 65 sm nach Morro Jable an der Südspitze Fuertevenuras zurück zu legen. Die Vorhersage steht für die nächsten Stunden bei konstant 15 – 20 kn, Böen um die 22. Auf Vorwindkurs gar nicht mal schlecht, dann wären wir in ca 10 – 12 Stunden, also am frühen Morgen und bei Tageslicht da. Keine 10 Minuten nachdem wir Segel gesetzt haben und aus der wellengeschützten Bucht auslaufen, trifft uns eine so unangenehme, heftige Dünung, dass wir echt Angst um das Vorsegel haben. Vom Kurs bzw. der Windrichtung her ist das Ausbaumen der Genua nicht notwendig. Aber die Wellen schaukeln uns dermaßen weit von Luv auf Lee, dass der doch kräftige Nordostwind nicht reicht, das Segel gut stehen zu lassen. Also Deckslicht an, Rettungsweste mit Lifeline überwerfen und ab auf´s Vordeck. Das Problem ist dabei gar nicht unbedingt, dass Martin beim Rollen des Schiffes stürzt sondern dass er sich beim Ausbaumen oder Einhängen der Vorschot die Finger einklemmt. Aber alles geht gut, haben wir ja schon paar mal gemacht, danach steht das Vorsegel wie ne Eins. Die heftige Dünung bleibt jedoch und wird die nächsten Stunden auch anhalten. Mir geht es heute leider gar nicht so gut: Kopfweh, Übelkeit, vielleicht habe ich mich erkältet und somit bin ich auch nicht wirklich zu irgendetwas zu gebrauchen. Irgendwann gegen 3 Uhr müssen wir das Segel schiften, das klappt wieder ganz gut, danach verschwinde ich wieder in die Koje. Mein armer Skipper muss also die gesamte Nacht, die alles andere als entspannt war, wach beiben. Als ich ihn am Morgen dann doch abwechsle sieht er so müde aus wie ein Erstsemestler nach einem ausgedehnten Partywochenende.

die Sonne geht auf! Südwestliche Landzunge von Fuerteventura

Mit der aufgehenden Sonne schippern wir bei relativ konstantem Wind und wenig Welle an der Küste entlang. Der Unterschied zu Lanzarote wird mir besonders beim Anblick der großen Hotelanlagen und Bettenbunkern außerhalb jeglicher Ortschaft bewußt. Ansonsten ist auch diese Insel mit ihren schroffen, kahlen und hohen Bergketten von Seeseite beeindruckend. Etwa 3 Meilen vor der Hafeneinfahrt getraue ich mir, Martin aus seinem wohlverdienten Schlaf zu wecken. Wir müssen nochmal Kurs ändern und dazu den Spiebaum bergen. Alleine geht das auch, aber sicherer würde ich mich schon fühlen, wenn wenigstens einer dabei aufpasst. Im Nachhinein hätte der Zeitpunkt nicht besser sein können, über die Berge zieht mit einem mal ein dickes Regenfeld herüber. Entsprechend herrscht kurz Flaute um dann mit doppelter Kraft über uns hinweg zu blasen. Ein was gutes hat der Regen aber doch: Der feine Staub, der mit dem kräftigen Wind über Lanzarote wehte, hatte sich als feine rotschwarze Schicht überall auf dem Boot festgesetzt und wird nun größtenteils heruntergewaschen. An den Fußpunkten des Mastes, der Reeling und der Wanten bilden sich rotbraune Rinnsale, die nun übers Deck fließen.

Hotelresort in Morro Jable

Die Marina ist proppevoll. Auf unsere zweite Reservierungsanfrage haben wir auch diesmal keine Antwort erhalten. Nur eine Rechnung für drei Tage Liegezeit, da wir zum angefragten Termin nicht gekommen sind … Es gibt zwei Schwimmsteganlagen, die eine ist nicht soooo gut ausgestattet, die andere sehr schlecht. An der ersten gibt es immerhin Strom und Wasser, an der zweiten nicht einmal das. Es gibt weder Toiletten noch Duschräume, keine Wäscherei, nix zum Einkaufen – aber zwei Fährterminals! Weit und breit ist kein Mitarbeiter der Marina zu sehen und da sich auf Funk auch niemand gemeldet hat, gehen wir an den ersten bzw. einzigen freien Liegeplatz den wir finden können, erste Reihe direkt gegenüber des Fähranlegers. Die Anmeldung im Hafen und das Bezahlen des Liegegeldes wird hier vom Security-Rolf gleich mit erledigt. Seiner Meinung nach brauchen wir die andere Rechnung nicht bezahlen – guter Mann! Nachdem auch das erledigt ist, gönnen wir uns erstmal ein richtig ausgiebiges Frühstück. Begleitet von den Geräuschen der nahegelegene Werft (Schleifmaschiene, Kompressor, Hammer) über die Außenlautsprecher der vielen Ausflugskatamarane, die ihrer zahlenden Kundschaft lautstark erläutern, was an Bord erlaubt bzw. verboten ist bis hin zu diversen leistungsstarken Speedboten und Sport-Fishing-Charterer schauen wir uns das bunte Hafenkino an. Dann taucht hinter der Mole die erste große Autofähre auf. Präzise wird das große Schiff vor der Hafeneinfahrt gewendet und dann sachte rückwärts mit dem Heck an die dafür vorgesehene Autorampe manövriert. Auf dem AIS taucht noch ein zweites Signal auf, nämlich das der Speedfähre der Fred Olsen Reederei, die als Hochgeschwindigkeitsfähre zwischen den Inseln mit ca. 30 kn verkehrt. Martin meint noch „na hoffentlich fährt die hier nicht so schnell…“ Das gelbe Ungetüm wendet ebenfalls vor der Hafeneinfahrt, legt den Rückwärtsgang ein und dann „Hebel on the Table!“ Unsere Augen werden in selben Maße wie der Wellenberg größer, den die Fähre in das Hafenbecken und somit direkt auf die Schwimmstege schiebt … ne Macke, oder was!?! Instinktiv halten wir alles fest, was auf dem Tisch steht und warten auf das Unheil. Die ersten Boote links von uns fangen an, sich wild aufzuschaukeln, es zerrt und reißt an den Leinen, alles schwankt, alles schaukelt. Kurz befürchte ich, uns reißt es die Klampen raus oder das Boot hakt unter dem Schwimmsteg ein. Was für ein riesen großes Arsch*****. Es gibt überhaupt keinen Grund, mit so einer Geschwindigkeit hier rein zu fahren. Nachdem die Schwimmstege und Boote wieder zur Ruhe kommen, steht auch gleich ein Angestellter der Marina am Boot und entschuldigt sich mehr oder weniger. Man habe schon mehrfach versucht, mit der Reederei ins Gespräch zu kommen, bisher leider erfolglos. Er kann uns nur empfehlen so viele Fender, Leinen und Ruckdämfer wie wir haben zu verwenden. Nach Fahrplan müssen wir das wohl einmal täglich über uns ergehen lassen.

gleich beginnt der Tanz im Hafenbecken
… da kack ich doch drauf 😉
Ankerbucht und Touristenhotspot – der Strand von Morro Jable

Aber so lange wollen wir ja nicht bleiben. Nebenan gibt es eine Schildkrötenaufzuchtstation, die ich gerne noch sehen möchte und einen kurzer Ausflug in das kleine Städtchen unternehmen. Wie ich jetzt weiß, hat die „Turtle-Nursery“ leider am Wochenende zu – schade. Also bereiten wir uns gedanklich auf die Überfahrt auf die Kapo Verden vor, übermorgen (Montag) soll es losgehen, Ziel ist Palmeira auf Sal ca. 1.550 km = 840 sm entfernt.

 

 

11 Antworten auf „Der lange „Kurzaufenthalt“ auf Lanzarote“

  1. Hallo Claudia und Martin, es ist auch für mich so, wie die Anderen sagen. Ich warte jeden Tag auf eure Berichte. Ich war vor 6 Wochen auf Fuerteventura und habe über die Landschaft gestaunt. Jetzt kann ich sie noch mal durch eure Berichte nacherleben. Es wirkt alles so unspektakulär und nachvollziehbar, als wäre man dabei.
    Claudia, das machst du super.
    In dem Zusammenhang wollte ich fragen, wann hattet ihr eure Rückkehr nach Ueckermünde geplant? Ich bin gerade bei der Planung der Veranstaltungen für 2020 im KULTurSPEICHER und würde sehr gern, dass ihr eure Reiseerlebnisse vorstellt in Wort und Bild. Was meint ihr dazu?
    Liebe Grüße Katrin

  2. Liebe Claudia,

    ich möchte gern die Zuschauerfrage beantworten. ???? Bzw. noch etwas ergänzen. Allerdings musste ich auch nochmal nachlesen. Ihr lagt mit eurer Vermutung „Kartoffeln“ tatsächlich genau richtig. Wenn es diese Felder sind, dann geht um Folgendes:

    „Not macht erfinderisch, und so gibt es auf Lanzarote Trockenfeldbau auf zermahlenem Lavagestein. Das poröse, mineralreiche Granulat Picón nimmt nachts Luftfeuchtigkeit auf und schützt den Boden am Tag vor dem Austrocknen. Zwiebeln, Kartoffeln, Kürbis und Melonen gedeihen so auf Beste.“

    Tadaaa. ????

    Eine gute Überfahrt weiterhin und herzliche Grüße aus Dresden, Anke

  3. Hallo ihr zwei Übersegler, tolle Berichterstattung und so schöööne Bilder, ist man mittendrin bei euch. Den Berg Teide habe ich im Flugzeug über den Wolken auch schon anschauen dürfen, er würde mich zu einer Bergtour einladen, wer weiß, vielleicht wird es ja noch. Ich wünsche euch beiden eine sichere und behütete Weiterreise und seid herzlich von mir gegrüßt !

  4. Danke, meine Lieben!
    Ich bin in Gedanken und im Gebet oft bei euch.
    Ich bewundere euren Mut!
    Passt auf euch auf und bleibt gesund, dass wünsche ich euch!

  5. Küüühtttieee! 🙂
    ich weiß zwar auch nicht, was es sich mit den Steingärten auf sich hat, aber ich bin wiedermal begeistert von Claudias und deinem Beitrag.
    In diesem Sinne weiter tolle Erlebnisse, eine behütete Überfahrt und dann alsbald ein gepflegtes Lachscarpaccio an Safransoße au lait auf den Kapverden 😀

    LG, Martin

    P.S.: Schicke Monstera die Ihr da gefunden habt 😉

    1. Hey Martin! Lebt denn meine kleine Monstera noch? Kommen meine Postkarten denn auch zu Euch „runter“

      PS: Die Steinkreise sind Weinplantagen. War auch überrascht, daß die da so aussehen und vor allem, daß da ein erntbarer Wein wächst.

      Grüß mal den Rest der Wirbeltruppe 😉

  6. hallo Claudia, habe noch nie so einen gleichermaßen schönen, informativen und unterhaltsamen Beitrag über Lanzarote gelesen. Das Wesentliche und Einzigartige der Insel ist bestens beschrieben. Obwohl das bestimmt 20 Jahre her ist, wo ich die Insel besucht habe, steht mir alles plastisch vor augen. Du hast das Talent zur Reiseschriftstellerin! Wäre doch auch ein Job nach Deiner Rückkehr?! Stoff bringst du jedenfalls genug mit.
    Weiterhin viele tolle Erlebnisse und viel Spaß am Schreiben. Freue mich schon auf den nächsten Beitrag.
    Eine gute und problemlose Überfahrt zu den Kapverden.!
    Liebe Grüße auch an den Skipper
    Uta

    1. Liebe Mama,
      danke für die Lorbeeren! Reiseberichterstattung klingt schon verlockend, allerdings bräuchte ich dafür einen Sponsor, ist ja nicht für lau zu machen, diese Weltenbummelei ????
      Drück dich
      Claudia

  7. Danke für die umfassende Beschreibung und das tolle Video.
    Man fühlt sich mittendrinn und dabei!
    Weiterhin alles Gute! Ihr macht das alles toll!
    Eure Evi

    1. Liebe Evi!
      Wenn wir zurück sind, bekommst du von uns die „Goldene Winschkurbel“ als treueste Leserin und Kommentatorin verliehen 😉 Vielen, vielen Dank für deine guten Wünsche und das viele Lob.
      Es freut uns wirklich sehr, wenn wir duch unsere Beitäge und Videos alle Daheimgebliebenen ein Stückchen mitnehmen können.
      Sei ganz herzlich gegrüßt
      Claudia & Martin

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